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Energie & Management > Stadtwerke - Versorger im Sauerland sucht wieder Geschäftsführung
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stadtwerke

Versorger im Sauerland sucht wieder Geschäftsführung

Ein Stadtwerk im Sauerland ist schon wieder auf der Suche nach einer Geschäftsleitung. Dabei war der Posten in Altena erst seit Juni 2022 neu besetzt.
Es wird eine vergleichsweise kurze Amtszeit: Katrin Jäger, erste Frau an der Spitze der Stadtwerke Altena, hat ihr Ausscheiden zum nächstmöglichen Zeitpunkt angekündigt und um vorzeitige Auflösung ihres erst seit Juni 2022 geltenden Arbeitsvertrags gebeten.

Diese Entwicklung bestätigte der Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende Helmar Roder (CDU) auf Anfrage unserer Redaktion. Katrin Jäger habe persönliche Gründe für ihre Entscheidung angegeben. Bei Wahrung von Fristen läge das nächsterreichbare Ende ihrer Beschäftigung im September 2024. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass Katrin Jäger eher gehen kann.

Dies hängt von der Nachfolgelösung bei den Südwestfalen ab, die laut Helmar Roder aktuell in Vorbereitung sei. Bei den Stadtwerken handele es sich um ein gut aufgestelltes Unternehmen, in dem eine Leitung viel bewegen könne. Die Wärmeverteilung in der Kommune sei eine spannende Aufgabe, flankiert durch die kommende Wärmeplanung.

Eine neue Ausschreibung der Chef-Stelle ist aktuell ebenso in der Diskussion wie eine interne Nachbesetzung. Die Stadtwerke sind zu 75,1 Prozent in den Händen der Sauerland-Kommune, den Rest der Anteile hält der Hagener Energieversorger Mark-E, eine Tochter von Enervie.

Die Stadtwerke Altena beliefern die Kommune mit Wärme und Wasser und treten zudem als Dienstleister für Solarlösungen auf. In diesem Zusammenhang hat Katrin Jäger gerade eine Kampagne für Balkonkraftwerke in der Region gestartet. Gemeinsam mit Mark-E ist eine Förderung für Stecker-Solar-Anlagen in einer Höhe von bis zu 300 Euro möglich, den daran anteiligen Stadtwerke-Zuschuss von 100 Euro gibt es für Kunden mit einem Gasliefervertrag.

Katrin Jäger, bis zu ihrer Hochzeit mit dem Familiennamen Brenner, war vor ihrem Engagement in Altena Beigeordnete der Stadt Iserlohn und im Anschluss beim Entsorgungsmulti Remondis in Lünen tätig. Die Mendenerin hatte bei den Stadtwerken die Nachfolge von Hendrik Voß angetreten, der in die Privatwirtschaft gewechselt war.

Schlagzeilen hatte Katrin Jäger im Juli 2023 gemacht, als sie erklärte, ihr CDU-Parteibuch wegen des politischen Kurses des Bundesvorsitzenden Friedrich Merz zurückgegeben zu haben. Für die Union war sie in der Vergangenheit als Bürgermeisterin-Kandidatin und bei Landtagswahlen angetreten. Aufsichtsratschef Helmar Roder sagte, der Parteiaustritt habe keine Rolle im Zusammenhang mit Katrin Jägers Ausscheiden gespielt.

Mittwoch, 15.11.2023, 16:31 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Stadtwerke - Versorger im Sauerland sucht wieder Geschäftsführung
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stadtwerke
Versorger im Sauerland sucht wieder Geschäftsführung
Ein Stadtwerk im Sauerland ist schon wieder auf der Suche nach einer Geschäftsleitung. Dabei war der Posten in Altena erst seit Juni 2022 neu besetzt.
Es wird eine vergleichsweise kurze Amtszeit: Katrin Jäger, erste Frau an der Spitze der Stadtwerke Altena, hat ihr Ausscheiden zum nächstmöglichen Zeitpunkt angekündigt und um vorzeitige Auflösung ihres erst seit Juni 2022 geltenden Arbeitsvertrags gebeten.

Diese Entwicklung bestätigte der Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende Helmar Roder (CDU) auf Anfrage unserer Redaktion. Katrin Jäger habe persönliche Gründe für ihre Entscheidung angegeben. Bei Wahrung von Fristen läge das nächsterreichbare Ende ihrer Beschäftigung im September 2024. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass Katrin Jäger eher gehen kann.

Dies hängt von der Nachfolgelösung bei den Südwestfalen ab, die laut Helmar Roder aktuell in Vorbereitung sei. Bei den Stadtwerken handele es sich um ein gut aufgestelltes Unternehmen, in dem eine Leitung viel bewegen könne. Die Wärmeverteilung in der Kommune sei eine spannende Aufgabe, flankiert durch die kommende Wärmeplanung.

Eine neue Ausschreibung der Chef-Stelle ist aktuell ebenso in der Diskussion wie eine interne Nachbesetzung. Die Stadtwerke sind zu 75,1 Prozent in den Händen der Sauerland-Kommune, den Rest der Anteile hält der Hagener Energieversorger Mark-E, eine Tochter von Enervie.

Die Stadtwerke Altena beliefern die Kommune mit Wärme und Wasser und treten zudem als Dienstleister für Solarlösungen auf. In diesem Zusammenhang hat Katrin Jäger gerade eine Kampagne für Balkonkraftwerke in der Region gestartet. Gemeinsam mit Mark-E ist eine Förderung für Stecker-Solar-Anlagen in einer Höhe von bis zu 300 Euro möglich, den daran anteiligen Stadtwerke-Zuschuss von 100 Euro gibt es für Kunden mit einem Gasliefervertrag.

Katrin Jäger, bis zu ihrer Hochzeit mit dem Familiennamen Brenner, war vor ihrem Engagement in Altena Beigeordnete der Stadt Iserlohn und im Anschluss beim Entsorgungsmulti Remondis in Lünen tätig. Die Mendenerin hatte bei den Stadtwerken die Nachfolge von Hendrik Voß angetreten, der in die Privatwirtschaft gewechselt war.

Schlagzeilen hatte Katrin Jäger im Juli 2023 gemacht, als sie erklärte, ihr CDU-Parteibuch wegen des politischen Kurses des Bundesvorsitzenden Friedrich Merz zurückgegeben zu haben. Für die Union war sie in der Vergangenheit als Bürgermeisterin-Kandidatin und bei Landtagswahlen angetreten. Aufsichtsratschef Helmar Roder sagte, der Parteiaustritt habe keine Rolle im Zusammenhang mit Katrin Jägers Ausscheiden gespielt.

Mittwoch, 15.11.2023, 16:31 Uhr
Volker Stephan

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