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Energie & Management > Vertrieb - Verbraucherzentrale fordert Einschreiten der Bundesnetzagentur
Quelle: Pixabay
Vertrieb

Verbraucherzentrale fordert Einschreiten der Bundesnetzagentur

Die Verbraucherorganisation in Nordrhein-Westfalen wirft den Aufsichtsbehörden eine zu lasche Politik gegen einige Energieversorger vor.
Die stark gestiegenen Beschaffungspreise zwingt Versorgungsunternehmen dazu, die Kundentarife nach oben anzupassen. Wie die Verbraucherzentrale NRW nun mitteilte, würden einige Unternehmen wie "immergrün" oder "Wunderwerk" ihren Kunden eine Verdopplung der regelmäßigen Abschlagszahlen ankündigen – und das bereits zum nächsten Monatsanfang.

Für die Verbraucherzentrale ist dieses Vorgehen gesetzlich nicht gedeckt. "Uns liegen zahlreiche Beschwerden vor, bei denen einseitig erklärte, drastische Erhöhungen der Abschläge aus unserer Sicht jeglicher Grundlage entbehren und juristisch unzulässig sind", so Vorstand Wolfgang Schuldzinski. Eine einseitige, unterjährige Erhöhung sei aus Sicht der Verbraucherorganisation nur nach einer "rechtmäßigen Preiserhöhung" möglich.

Daher sieht die Verbraucherzentrale auch die Bundesnetzagentur als zuständige Aufsichtsbehörde in der Pflicht. Es sei bislang nicht bekannt, dass die Behörde in Bonn gegen Praktiken wie unverhältnismäßige Preiserhöhungen oder kurzfristige Lieferstopps vorgegangen sei. "Wir hoffen, dass die Bundesnetzagentur als zuständige Aufsichtsbehörde den offensichtlichen Regelverstößen der betroffenen Unternehmen einen Riegel vorschiebt und sie auf ihre Marktfähigkeit hin prüft", so Schuldzinski.

Die Verbraucherzentrale NRW stellt seit geraumer Zeit vor allem bei Billiganbietern von Strom und Gas fest, dass diese ihre finanzielle Schieflage auf Kosten der Verbraucher auszugleichen versuchen. Vor allem Discount-Energieversorger würden mit "kreativen" Ideen in dem Bereich auffallen. Die betreffenden Unternehmen würden dabei "maßlos überziehen". Die Verbraucherzentrale gehe dagegen juristisch vor.
 

Freitag, 29.10.2021, 15:50 Uhr
Stefan Sagmeister
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Die Verbraucherorganisation in Nordrhein-Westfalen wirft den Aufsichtsbehörden eine zu lasche Politik gegen einige Energieversorger vor.
Die stark gestiegenen Beschaffungspreise zwingt Versorgungsunternehmen dazu, die Kundentarife nach oben anzupassen. Wie die Verbraucherzentrale NRW nun mitteilte, würden einige Unternehmen wie "immergrün" oder "Wunderwerk" ihren Kunden eine Verdopplung der regelmäßigen Abschlagszahlen ankündigen – und das bereits zum nächsten Monatsanfang.

Für die Verbraucherzentrale ist dieses Vorgehen gesetzlich nicht gedeckt. "Uns liegen zahlreiche Beschwerden vor, bei denen einseitig erklärte, drastische Erhöhungen der Abschläge aus unserer Sicht jeglicher Grundlage entbehren und juristisch unzulässig sind", so Vorstand Wolfgang Schuldzinski. Eine einseitige, unterjährige Erhöhung sei aus Sicht der Verbraucherorganisation nur nach einer "rechtmäßigen Preiserhöhung" möglich.

Daher sieht die Verbraucherzentrale auch die Bundesnetzagentur als zuständige Aufsichtsbehörde in der Pflicht. Es sei bislang nicht bekannt, dass die Behörde in Bonn gegen Praktiken wie unverhältnismäßige Preiserhöhungen oder kurzfristige Lieferstopps vorgegangen sei. "Wir hoffen, dass die Bundesnetzagentur als zuständige Aufsichtsbehörde den offensichtlichen Regelverstößen der betroffenen Unternehmen einen Riegel vorschiebt und sie auf ihre Marktfähigkeit hin prüft", so Schuldzinski.

Die Verbraucherzentrale NRW stellt seit geraumer Zeit vor allem bei Billiganbietern von Strom und Gas fest, dass diese ihre finanzielle Schieflage auf Kosten der Verbraucher auszugleichen versuchen. Vor allem Discount-Energieversorger würden mit "kreativen" Ideen in dem Bereich auffallen. Die betreffenden Unternehmen würden dabei "maßlos überziehen". Die Verbraucherzentrale gehe dagegen juristisch vor.
 

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