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Energie & Management > Bilanz - Vattenfall verdiente 2023 wieder gutes Geld
Quelle:Vattenfall AB / Elisabeth Reding
Bilanz

Vattenfall verdiente 2023 wieder gutes Geld

Der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat sein Ergebnis auf knapp eine Milliarde Euro im Jahr 2023 gesteigert. Das Jahr zuvor gab es lediglich eine schwarze Null.
Vattenfall ist zurück mit einem guten Ergebnis. 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von rund 10,4 Milliarden Kronen (umgerechnet: 915 Millionen Euro). Das Jahr zuvor wies der Jahresbericht lediglich einen Gewinn von 21 Millionen Kronen aus, was 1,8 Millionen Euro entspricht. Die Verwerfungen auf den Energiemärkten aufgrund des russischen Angriffskrieges schlugen damals noch durch, so das Unternehmen bei der Vorlage der Jahreszahlen 2023.

In der Bilanz 2023 konnte Vorstandsvorsitzende Anna Borg nun ein anderes Bild vorstellen. Der Jahresumsatz stieg um 21 Prozent auf rund 25,46 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) ging um 31 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro nach oben. Der Gewinn von nahe null steigert sich innerhalb eines Jahres – wie angesprochen – auf annähernd 915 Millionen Euro Ende Dezember 2023.

Ein Teil des Gewinns stammt dabei aus dem Verkauf des Berliner Wärmegeschäfts an die Stadt beziehungsweise das Land Berlin im Dezember. Rund 1,6 Milliarden Euro hat Vattenfall dafür erhalten. Gleichwohl bleibt Deutschland ein wichtiger Markt für die Schweden, wie CEO Borg betont. „Neben einem Vertriebsgeschäft mit mehr als 5 Millionen Privatkunden und dem Vertrieb an große Geschäftskunden verfügen wir auch über Stromerzeugung und -handel in Deutschland.“
 
Vattenfall CEO Anna Borg
Quelle: Vattenfall

Zum Geschäft in Deutschland zählte auch die Absichtserklärung von Vattenfall und dem deutschen Chemieriesen BASF im September. Die Unternehmen wollen bei der Entwicklung der beiden Offshore-Windparks Nordlicht 1 und 2 mit einer Leistung von 1.610 MW zusammenarbeiten. Nordlicht 1 (980 MW) soll ab 2027 und Nordlicht 2 (630 MW) ab 2028 ans Netz gehen. Mit diesen Windparks baut Vattenfall seine Stromerzeugung aus Windenergie an Land und auf See auf fast 6.000 MW aus.

Weitere wichtige Ereignisse waren die offizielle Eröffnung des Offshore-Windparks Hollandse Kust Zuid in den Niederlanden, mit 1.500 MW einer der größten Windparks der Welt, sowie des Onshore-Windparks South Kyle in Großbritannien mit 240 MW.

Ein besonders ambitioniertes Ziel hat Vattenfall ebenfalls bekannt gegeben. Das Unternehmen strebt an, bis 2040 netto null Emissionen zu erreichen. CEO Borg: „2024 werden wir weiterhin auf dem Weg zur CO2-Neutraliät in unseren Betrieben voranschreiten. Dies werden wir erreichen, indem wir uns auf finanzielle Stabilität konzentrieren und rentable Geschäftsmöglichkeiten priorisieren.“

Dienstag, 6.02.2024, 12:54 Uhr
Stefan Sagmeister
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Vattenfall verdiente 2023 wieder gutes Geld
Der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat sein Ergebnis auf knapp eine Milliarde Euro im Jahr 2023 gesteigert. Das Jahr zuvor gab es lediglich eine schwarze Null.
Vattenfall ist zurück mit einem guten Ergebnis. 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von rund 10,4 Milliarden Kronen (umgerechnet: 915 Millionen Euro). Das Jahr zuvor wies der Jahresbericht lediglich einen Gewinn von 21 Millionen Kronen aus, was 1,8 Millionen Euro entspricht. Die Verwerfungen auf den Energiemärkten aufgrund des russischen Angriffskrieges schlugen damals noch durch, so das Unternehmen bei der Vorlage der Jahreszahlen 2023.

In der Bilanz 2023 konnte Vorstandsvorsitzende Anna Borg nun ein anderes Bild vorstellen. Der Jahresumsatz stieg um 21 Prozent auf rund 25,46 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) ging um 31 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro nach oben. Der Gewinn von nahe null steigert sich innerhalb eines Jahres – wie angesprochen – auf annähernd 915 Millionen Euro Ende Dezember 2023.

Ein Teil des Gewinns stammt dabei aus dem Verkauf des Berliner Wärmegeschäfts an die Stadt beziehungsweise das Land Berlin im Dezember. Rund 1,6 Milliarden Euro hat Vattenfall dafür erhalten. Gleichwohl bleibt Deutschland ein wichtiger Markt für die Schweden, wie CEO Borg betont. „Neben einem Vertriebsgeschäft mit mehr als 5 Millionen Privatkunden und dem Vertrieb an große Geschäftskunden verfügen wir auch über Stromerzeugung und -handel in Deutschland.“
 
Vattenfall CEO Anna Borg
Quelle: Vattenfall

Zum Geschäft in Deutschland zählte auch die Absichtserklärung von Vattenfall und dem deutschen Chemieriesen BASF im September. Die Unternehmen wollen bei der Entwicklung der beiden Offshore-Windparks Nordlicht 1 und 2 mit einer Leistung von 1.610 MW zusammenarbeiten. Nordlicht 1 (980 MW) soll ab 2027 und Nordlicht 2 (630 MW) ab 2028 ans Netz gehen. Mit diesen Windparks baut Vattenfall seine Stromerzeugung aus Windenergie an Land und auf See auf fast 6.000 MW aus.

Weitere wichtige Ereignisse waren die offizielle Eröffnung des Offshore-Windparks Hollandse Kust Zuid in den Niederlanden, mit 1.500 MW einer der größten Windparks der Welt, sowie des Onshore-Windparks South Kyle in Großbritannien mit 240 MW.

Ein besonders ambitioniertes Ziel hat Vattenfall ebenfalls bekannt gegeben. Das Unternehmen strebt an, bis 2040 netto null Emissionen zu erreichen. CEO Borg: „2024 werden wir weiterhin auf dem Weg zur CO2-Neutraliät in unseren Betrieben voranschreiten. Dies werden wir erreichen, indem wir uns auf finanzielle Stabilität konzentrieren und rentable Geschäftsmöglichkeiten priorisieren.“

Dienstag, 6.02.2024, 12:54 Uhr
Stefan Sagmeister

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