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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Tübingen setzt auf E-ÖPNV
Quelle: Fotolia / scharfsinn86
Elektrofahrzeuge

Tübingen setzt auf E-ÖPNV

Die Stadtwerke Tübingen setzen bei der Dekarbonisierung des öffentlichen Stadtverkehres auf die Stromversorgung mittels Pantographen.
Die Stadtwerke beziehungsweise ihre Verkehrstochter „TüBus“ investieren in den kommenden Jahren in 40 Elektrobusse. In einer gemeinsamen Sitzung haben die "Aufsichtsgremien der Stadtwerke Tübingen und von TüBus den Weg für die weitere Elektrifizierung des Tübinger ÖPNV frei gemacht“, heißt es aus Tübingen. Für die Stadtwerke bedeutet das Investitionen im mittleren zweistelligen Millionenbereich.

Bis 2025 sollen die Elektro-Busse angeschafft werden, in einem ersten Schritt werden 29 gekauft. Danach kommen weitere 11 Busse hinzu, die ebenfalls schon fest eingeplant sind. „Am Ende des Stufenplans wird die TüBus-Flotte der Zukunft mit insgesamt 40 neuen Elektrobussen ganz überwiegend aus elektrisch betriebenen Linienbussen bestehen“, so die Stadtwerke.
 
So sieht das aus: E-Busse bei der Beladung über
Pantographen im schwedischen Göteborg
Quelle: Shutterstock

Für die Beladung der Busse mit Strom müssen die Stadtwerke noch die notwendige Infrastruktur bereitstellen. Neben einigen zentralen Ladeplätzen sollen an „strategisch wichtigen Stellen im Stadtgebiet“ E-Ladepunkte für die Elektro-Busflotte eingerichtet werden. Geladen werden sollen die Busse über sogenannte Pantographen. Diese erinnern ein wenig an Straßenlaternen. Der Bus wird dabei über das Dach befüllt. Eine ausfahrbare Vorrichtung auf dem Dach des Busses koppelt sich mit der darüber befindlichen Ladeeinheit.

Die Kosten für die Busflotte belaufen sich auf etwa 20 Millionen Euro. Weitere 7 Millionen Euro kommen in der ersten Phase für die Ladeinfrastruktur hinzu. Die Stadtwerke Tübingen erhielten im Jahr 2022 eine Förderzusage vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr für 44 neue Elektrobusse und Ladeinfrastruktur im Rahmen der Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr. Die ersten vier dieser geförderten Busse sind bereits bestellt und sollen bis Ende 2023 geliefert werden.
 

Freitag, 5.05.2023, 12:12 Uhr
Stefan Sagmeister
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Tübingen setzt auf E-ÖPNV
Die Stadtwerke Tübingen setzen bei der Dekarbonisierung des öffentlichen Stadtverkehres auf die Stromversorgung mittels Pantographen.
Die Stadtwerke beziehungsweise ihre Verkehrstochter „TüBus“ investieren in den kommenden Jahren in 40 Elektrobusse. In einer gemeinsamen Sitzung haben die "Aufsichtsgremien der Stadtwerke Tübingen und von TüBus den Weg für die weitere Elektrifizierung des Tübinger ÖPNV frei gemacht“, heißt es aus Tübingen. Für die Stadtwerke bedeutet das Investitionen im mittleren zweistelligen Millionenbereich.

Bis 2025 sollen die Elektro-Busse angeschafft werden, in einem ersten Schritt werden 29 gekauft. Danach kommen weitere 11 Busse hinzu, die ebenfalls schon fest eingeplant sind. „Am Ende des Stufenplans wird die TüBus-Flotte der Zukunft mit insgesamt 40 neuen Elektrobussen ganz überwiegend aus elektrisch betriebenen Linienbussen bestehen“, so die Stadtwerke.
 
So sieht das aus: E-Busse bei der Beladung über
Pantographen im schwedischen Göteborg
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Für die Beladung der Busse mit Strom müssen die Stadtwerke noch die notwendige Infrastruktur bereitstellen. Neben einigen zentralen Ladeplätzen sollen an „strategisch wichtigen Stellen im Stadtgebiet“ E-Ladepunkte für die Elektro-Busflotte eingerichtet werden. Geladen werden sollen die Busse über sogenannte Pantographen. Diese erinnern ein wenig an Straßenlaternen. Der Bus wird dabei über das Dach befüllt. Eine ausfahrbare Vorrichtung auf dem Dach des Busses koppelt sich mit der darüber befindlichen Ladeeinheit.

Die Kosten für die Busflotte belaufen sich auf etwa 20 Millionen Euro. Weitere 7 Millionen Euro kommen in der ersten Phase für die Ladeinfrastruktur hinzu. Die Stadtwerke Tübingen erhielten im Jahr 2022 eine Förderzusage vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr für 44 neue Elektrobusse und Ladeinfrastruktur im Rahmen der Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr. Die ersten vier dieser geförderten Busse sind bereits bestellt und sollen bis Ende 2023 geliefert werden.
 

Freitag, 5.05.2023, 12:12 Uhr
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