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Energie & Management > Vertrieb - Sunvigo bietet dynamischen Stromtarif an
Quelle: Pixabay / Gundula Vogel
Vertrieb

Sunvigo bietet dynamischen Stromtarif an

Das Solar-Start-up Sunvigo baut sein Angebot zum Betrieb von PV-Anlagen auf den Dächern von Kunden aus. Diese können sich nun den benötigten Reststrom zu Börsenpreisen sichern.
Eigenheimbesitzer mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sollen nun nicht nur von selbst produziertem Solarstrom profitieren, sondern auch von günstigen Konditionen an der europäischen Strombörse Epex. So soll der Stromverbrauch auch im Winter „Spaß machen“, wo sie zwar weniger eigenen Solarstrom produzieren, aber viel Wind im Netz die Börsenpreise drückt. 

Statt ihre PV-Anlage selber zu betreiben, sollen Kunden mit dem Tarif „Sunvigo Green Dynamic“ direkt einen Solarstromvertrag mit dem Kölner Unternehmen abschließen. Dieses übernimmt die gesamte Planung, Installation, Finanzierung und den Betrieb der Photovoltaik-Anlage. Die Kunden beziehen dagegen für 16 Cent/kWh Strom von ihrem eigenen Dach − ein Festpreis für 20 Jahre. Am Ende der Laufzeit geht die Anlage in das Eigentum über.

Die Dynamik seines Tarifs erklärt das Start-up mit dem Ladeprozess für ein Elektrofahrzeug: Ist das Laden tagsüber bei grauem Himmel und kaum Sonne vom Dach teurer als nachts bei viel Wind im Netz, wird kostengünstiger nachts geladen. Bei Wind-Flaute und hohen Strompreisen an der Börse sparen Kunden in die umgekehrte Richtung: Das Auto lädt bei Sonne oder wenn der Wind wieder weht. Die Zeitpunkte lassen sich über die Sunvigo-App steuern. Kunden sollen so durch intelligente Planung und unter Berücksichtigung tagesaktueller Strompreise bis zu 30 Prozent gegenüber herkömmlichen Stromtarifen einsparen können, heißt es.

Der Grundpreis des Tarifs gibt das Unternehmen mit 14,90 Euro brutto und dem reinen Beschaffungspreis an der Börse plus Steuern und Abgaben an. Er ist monatlich kündbar. Die Kölner garantieren, den Börsenpreis ohne Marge weiterreichen zu wollen. Nebenkosten für intelligente Messsysteme kämen ebenfalls nicht hinzu. Diese gäbe es für die Kunden kostenlos.

Das Unternehmen Sunvigo

Sunvigo wurde 2020 in Köln gegründet und hat eigenen Angaben nach bereits 130 Beschäftigte. Als Solar-as-a-Service-Anbieter unter anderem von Aufdach-Solaranlagen hat das Unternehmen Besitzer von Einfamilienhäusern im Visier. Zudem bietet das Unternehmen Batteriespeicher, Ladelösungen für E-Fahrzeuge und ein smartes Energiemanagementsystem an.

Mittels eines virtuellen Kraftwerks will Sunvigo den Wert seiner Solaranlagen maximieren, indem es hilft, den Solarstromverbrauch im Eigenheim zu erhöhen und überschüssigem Solarstrom optimal zu vermarkten. Das Ziel: 1 Million Kunden in Europa im Jahr 2030. 

Montag, 20.11.2023, 14:21 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Vertrieb - Sunvigo bietet dynamischen Stromtarif an
Quelle: Pixabay / Gundula Vogel
Vertrieb
Sunvigo bietet dynamischen Stromtarif an
Das Solar-Start-up Sunvigo baut sein Angebot zum Betrieb von PV-Anlagen auf den Dächern von Kunden aus. Diese können sich nun den benötigten Reststrom zu Börsenpreisen sichern.
Eigenheimbesitzer mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sollen nun nicht nur von selbst produziertem Solarstrom profitieren, sondern auch von günstigen Konditionen an der europäischen Strombörse Epex. So soll der Stromverbrauch auch im Winter „Spaß machen“, wo sie zwar weniger eigenen Solarstrom produzieren, aber viel Wind im Netz die Börsenpreise drückt. 

Statt ihre PV-Anlage selber zu betreiben, sollen Kunden mit dem Tarif „Sunvigo Green Dynamic“ direkt einen Solarstromvertrag mit dem Kölner Unternehmen abschließen. Dieses übernimmt die gesamte Planung, Installation, Finanzierung und den Betrieb der Photovoltaik-Anlage. Die Kunden beziehen dagegen für 16 Cent/kWh Strom von ihrem eigenen Dach − ein Festpreis für 20 Jahre. Am Ende der Laufzeit geht die Anlage in das Eigentum über.

Die Dynamik seines Tarifs erklärt das Start-up mit dem Ladeprozess für ein Elektrofahrzeug: Ist das Laden tagsüber bei grauem Himmel und kaum Sonne vom Dach teurer als nachts bei viel Wind im Netz, wird kostengünstiger nachts geladen. Bei Wind-Flaute und hohen Strompreisen an der Börse sparen Kunden in die umgekehrte Richtung: Das Auto lädt bei Sonne oder wenn der Wind wieder weht. Die Zeitpunkte lassen sich über die Sunvigo-App steuern. Kunden sollen so durch intelligente Planung und unter Berücksichtigung tagesaktueller Strompreise bis zu 30 Prozent gegenüber herkömmlichen Stromtarifen einsparen können, heißt es.

Der Grundpreis des Tarifs gibt das Unternehmen mit 14,90 Euro brutto und dem reinen Beschaffungspreis an der Börse plus Steuern und Abgaben an. Er ist monatlich kündbar. Die Kölner garantieren, den Börsenpreis ohne Marge weiterreichen zu wollen. Nebenkosten für intelligente Messsysteme kämen ebenfalls nicht hinzu. Diese gäbe es für die Kunden kostenlos.

Das Unternehmen Sunvigo

Sunvigo wurde 2020 in Köln gegründet und hat eigenen Angaben nach bereits 130 Beschäftigte. Als Solar-as-a-Service-Anbieter unter anderem von Aufdach-Solaranlagen hat das Unternehmen Besitzer von Einfamilienhäusern im Visier. Zudem bietet das Unternehmen Batteriespeicher, Ladelösungen für E-Fahrzeuge und ein smartes Energiemanagementsystem an.

Mittels eines virtuellen Kraftwerks will Sunvigo den Wert seiner Solaranlagen maximieren, indem es hilft, den Solarstromverbrauch im Eigenheim zu erhöhen und überschüssigem Solarstrom optimal zu vermarkten. Das Ziel: 1 Million Kunden in Europa im Jahr 2030. 

Montag, 20.11.2023, 14:21 Uhr
Davina Spohn

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