Den Bullen im Markt scheint die Luft auszugehen: Nachdem die Preisralley bei den Forwardnotierungen immer kritischer beäugt wurde, dürfte sich bei einigen Tradern angesichts der heutigen Ergebnisse im deutschen Stromhandel die Anspannung lösen. Wurde zuletzt noch die „psychologische Eigendynamik“ als Markt treibende Kraft zur Verantwortung gezogen, führten viele Händler nun einen „nachvollziehbaren Selbstreinigungsprozess“ als Grund auf.
Zuversicht mit kritischen Zwischentönen „Schon bei den ersten Daten am Terminmarkt der Börse war vielen Händlern klar, dass die völlig überzogenen Forwardpreise einknicken werden“, beschrieb ein Trader den Handelstag. Wie er berichtete, seien die Notierungen zwar nicht dramatisch gefallen, aber zumindest habe der Markt eine Korrektur nach unten vollzogen.
Donnerstag, 24.04.2003, 17:13 Uhr
Andreas Kögler
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