Die anhaltende Hitzewelle zwischen Mailand und Palermo hat wiederholt zu Überlastungen im italienischen Stromleitungsnetz geführt. Angesichts der in den vergangenen Tagen erreichten Nachfragespitzen (50 970 und 51 200 MW) sah sich die Netzbetreibergesellschaft GRTN gezwungen, industrielle Abnehmer (vor allem Stahl-, Chemie- und Zementwerke) und Verwaltungsgebäude zeitweise vom Netz zu nehmen: Insgesamt rund 1 000 MW.
Als Verursacher der gewöhnlich nur im Winter auftretenden Versorgungsengpässe gelten die Privathaushalte, bei denen die für die Jahreszeit überhöhten Temperaturen (in den Großstädten waren es 33 bis 40°C) zu einem vermehrten Betrieb von Klimaanlagen und Kühlschränken geführt hat. Hinzukommt die Tatsache, dass die Effizienz der einheimischen Kraftwerke (49 200 MW Gesamtkapazität) infolge steigen
Freitag, 13.06.2003, 14:09 Uhr
Harald Jung
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