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Energie & Management > Wärme - Stiebel Eltron plant Wärmepumpen-Fertigung in Gifhorn
Firmensitz von Stiebel Eltron in Holzminden. Quelle: Stiebel Eltron
Wärme

Stiebel Eltron plant Wärmepumpen-Fertigung in Gifhorn

Stiebel Eltron will am vor der Schließung stehenden Continental-Standort in Gifhorn künftig Teile für Wärmepumpen herstellen.
In einer nun unterzeichneten Absichtserklärung plant Stiebel Eltron an dem Standort von Continental in Gifhorn, 64 Kilometer östlich von Hannover (Niedersachsen), die Produktion von Wärmepumpen. Dies haben beide Unternehmen am 19. Juli mitgeteilt. Die konkreten Verhandlungen sollen nun umgehend beginnen. Wann mit einem Abschluss zu rechnen sei, ließen beide Seite offen. 

Angedacht sei, in dem bisherigen Bremsen-Werk Edelstahlspeicher für Wärmepumpen herzustellen. "Vor dem Hintergrund des starken Wachstums unseres Unternehmens, getrieben vor allem durch die Nachfrage nach umweltfreundlichen Wärmepumpen-Heizungen, bauen wir unsere Fertigungskapazitäten massiv aus", sagte Stiebel-Eltron-Chef Kai Schiefelbein laut Mitteilung. "Daher würden wir uns sehr freuen, wenn wir eine Lösung fänden, die Fertigung von Speichern für Wärmepumpen-Innenteile zukünftig am Standort Gifhorn mit kompetenten Beschäftigten realisieren zu können." 

Ziele sei es, dass der Wärmepumpen-Hersteller neben Produktions- und Logistikflächen auch "möglichst viele" der 900 Mitarbeiter am Standort übernehme, hieß es bei Continental. Der Zulieferer hatte Anfang Juli angekündigt, das Bremsen-Werk in Gifhorn bis Ende 2027 aufgeben zu wollen. Seither wird nach Fremdfirmen gesucht, die sich am Standort ansiedeln könnte. Mit Stiebel Eltron wurde nun die erste gefunden. Mit weiteren sei man im Gespräch. 

"Die Gespräche mit Stiebel Eltron sind ein wichtiger Schritt und es freut mich sehr, dass wir unseren Beschäftigten in Gifhorn bereits jetzt erste mögliche Zukunftsperspektiven aufzeigen können", sagte Continental-Personalvorständin Ariane Reinhart laut Mitteilung. Standort-Betriebsratschef Athanasios Kokotos sprach von einem wichtigen Signal, das Vertrauen schaffe. "Nun müssen aus Absichtserklärungen bindende Verträge erarbeitet werden."

Mittwoch, 19.07.2023, 17:16 Uhr
dpa
Energie & Management > Wärme - Stiebel Eltron plant Wärmepumpen-Fertigung in Gifhorn
Firmensitz von Stiebel Eltron in Holzminden. Quelle: Stiebel Eltron
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Stiebel Eltron plant Wärmepumpen-Fertigung in Gifhorn
Stiebel Eltron will am vor der Schließung stehenden Continental-Standort in Gifhorn künftig Teile für Wärmepumpen herstellen.
In einer nun unterzeichneten Absichtserklärung plant Stiebel Eltron an dem Standort von Continental in Gifhorn, 64 Kilometer östlich von Hannover (Niedersachsen), die Produktion von Wärmepumpen. Dies haben beide Unternehmen am 19. Juli mitgeteilt. Die konkreten Verhandlungen sollen nun umgehend beginnen. Wann mit einem Abschluss zu rechnen sei, ließen beide Seite offen. 

Angedacht sei, in dem bisherigen Bremsen-Werk Edelstahlspeicher für Wärmepumpen herzustellen. "Vor dem Hintergrund des starken Wachstums unseres Unternehmens, getrieben vor allem durch die Nachfrage nach umweltfreundlichen Wärmepumpen-Heizungen, bauen wir unsere Fertigungskapazitäten massiv aus", sagte Stiebel-Eltron-Chef Kai Schiefelbein laut Mitteilung. "Daher würden wir uns sehr freuen, wenn wir eine Lösung fänden, die Fertigung von Speichern für Wärmepumpen-Innenteile zukünftig am Standort Gifhorn mit kompetenten Beschäftigten realisieren zu können." 

Ziele sei es, dass der Wärmepumpen-Hersteller neben Produktions- und Logistikflächen auch "möglichst viele" der 900 Mitarbeiter am Standort übernehme, hieß es bei Continental. Der Zulieferer hatte Anfang Juli angekündigt, das Bremsen-Werk in Gifhorn bis Ende 2027 aufgeben zu wollen. Seither wird nach Fremdfirmen gesucht, die sich am Standort ansiedeln könnte. Mit Stiebel Eltron wurde nun die erste gefunden. Mit weiteren sei man im Gespräch. 

"Die Gespräche mit Stiebel Eltron sind ein wichtiger Schritt und es freut mich sehr, dass wir unseren Beschäftigten in Gifhorn bereits jetzt erste mögliche Zukunftsperspektiven aufzeigen können", sagte Continental-Personalvorständin Ariane Reinhart laut Mitteilung. Standort-Betriebsratschef Athanasios Kokotos sprach von einem wichtigen Signal, das Vertrauen schaffe. "Nun müssen aus Absichtserklärungen bindende Verträge erarbeitet werden."

Mittwoch, 19.07.2023, 17:16 Uhr
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