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Energie & Management > Wasserstoff - Steuerungskreis für Wassserstoff-Normung gegründet
Quelle: Shutterstock / Tomasz Makowski
Wasserstoff

Steuerungskreis für Wassserstoff-Normung gegründet

Um die Arbeiten an der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien strategisch zu unterstützen, hat sich ein Steuerungskreis initiiert. Kirsten Westphal vom BDEW obliegt die Leitung.
Bereits im Januar dieses Jahres hatte der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) verkündet, zusammen mit Partnern eine H2-Normungsroadmap in Arbeit zu haben (wir berichteten). Wie Gerald Linke, DVGW-Vorstandsvorsitzender, damals sagte, soll diese die technische Grundlage dafür schaffen, dass der Wasserstoffhochlauf in Deutschland und damit die Energiewende in Deutschland gelingt. Der nun initiierten Steuerungskreis soll die Arbeit zur Erstellung der Roadmap strategisch begleiten. 

Dr. Kirsten Westphal übernimmt die Leitung des Steuerungskreises. Das Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erklärt: "Bei Klimaschutzlösungen müssen wir in Deutschland und weltweit schneller werden. Die Roadmap wird dabei helfen, Bedarfe zu identifizieren und konkrete Umsetzungsprojekte im Bereich der technischen Regelsetzung von Wasserstofftechnologen direkt zu initiieren." Normen und Standards wiederum schafften Vertrauen für den Einsatz von Wasserstoff, erhöhten die Investitionssicherheit und trügen zur Interoperabilität bei. 

Dem Steuerungskreis gehören 26 Personen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an − darunter etwa Jorgo Chatzimarkakis (CEO von Hydrogen Europe), Dr. Jürgen Grönner (Geschäftsführer von Westenergie), Holger Lösch (Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Verbandes der deutschen Industrie) und Sascha Müller-Kränner (Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe).

Der Steuerungskreis soll bei seiner Beratung insbesondere Sicherheits- und Qualitätsaspekte sowie den Umwelt- und Verbraucherschutz berücksichtigen. Er soll dabei die inhaltliche und strategische Ausrichtung des Projekts weiter voranbringen, Impulse für die Arbeiten in den Arbeitsgruppen setzen sowie priorisierte Normungs- und Standardisierungsprojekte empfehlen. Die Roadmap wird in einem offenen und transparenten Prozess in insgesamt 39 Arbeitsgruppen erarbeitet. Alle Interessierten können sich daran beteiligen. Eine erste Version der Roadmap soll im Sommer 2024 veröffentlicht werden. Konkrete Umsetzungsprojekte werden schon vorher angestoßen, um erste Bedarfe frühzeitig anzugehen.
 

Das Projekt "Normungsroadmap Wasserstofftechnologien"

Die Roadmap soll das Normen- und Regelwerk für Wasserstofftechnologien weiterentwickeln. Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Instituts für Normung (DIN), der Deutschen Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (DKE), des DVGW, des Vereins für die Normung und Weiterentwicklung des Bahnwesens (NWB), des Verbands der Automobilindustrie (VDA), des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) sowie des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).

Das Projekt ist zum 1. Januar 2023 vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) bewilligt worden.
 

Montag, 7.08.2023, 15:21 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Wasserstoff - Steuerungskreis für Wassserstoff-Normung gegründet
Quelle: Shutterstock / Tomasz Makowski
Wasserstoff
Steuerungskreis für Wassserstoff-Normung gegründet
Um die Arbeiten an der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien strategisch zu unterstützen, hat sich ein Steuerungskreis initiiert. Kirsten Westphal vom BDEW obliegt die Leitung.
Bereits im Januar dieses Jahres hatte der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) verkündet, zusammen mit Partnern eine H2-Normungsroadmap in Arbeit zu haben (wir berichteten). Wie Gerald Linke, DVGW-Vorstandsvorsitzender, damals sagte, soll diese die technische Grundlage dafür schaffen, dass der Wasserstoffhochlauf in Deutschland und damit die Energiewende in Deutschland gelingt. Der nun initiierten Steuerungskreis soll die Arbeit zur Erstellung der Roadmap strategisch begleiten. 

Dr. Kirsten Westphal übernimmt die Leitung des Steuerungskreises. Das Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erklärt: "Bei Klimaschutzlösungen müssen wir in Deutschland und weltweit schneller werden. Die Roadmap wird dabei helfen, Bedarfe zu identifizieren und konkrete Umsetzungsprojekte im Bereich der technischen Regelsetzung von Wasserstofftechnologen direkt zu initiieren." Normen und Standards wiederum schafften Vertrauen für den Einsatz von Wasserstoff, erhöhten die Investitionssicherheit und trügen zur Interoperabilität bei. 

Dem Steuerungskreis gehören 26 Personen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an − darunter etwa Jorgo Chatzimarkakis (CEO von Hydrogen Europe), Dr. Jürgen Grönner (Geschäftsführer von Westenergie), Holger Lösch (Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Verbandes der deutschen Industrie) und Sascha Müller-Kränner (Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe).

Der Steuerungskreis soll bei seiner Beratung insbesondere Sicherheits- und Qualitätsaspekte sowie den Umwelt- und Verbraucherschutz berücksichtigen. Er soll dabei die inhaltliche und strategische Ausrichtung des Projekts weiter voranbringen, Impulse für die Arbeiten in den Arbeitsgruppen setzen sowie priorisierte Normungs- und Standardisierungsprojekte empfehlen. Die Roadmap wird in einem offenen und transparenten Prozess in insgesamt 39 Arbeitsgruppen erarbeitet. Alle Interessierten können sich daran beteiligen. Eine erste Version der Roadmap soll im Sommer 2024 veröffentlicht werden. Konkrete Umsetzungsprojekte werden schon vorher angestoßen, um erste Bedarfe frühzeitig anzugehen.
 

Das Projekt "Normungsroadmap Wasserstofftechnologien"

Die Roadmap soll das Normen- und Regelwerk für Wasserstofftechnologien weiterentwickeln. Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Instituts für Normung (DIN), der Deutschen Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (DKE), des DVGW, des Vereins für die Normung und Weiterentwicklung des Bahnwesens (NWB), des Verbands der Automobilindustrie (VDA), des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) sowie des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).

Das Projekt ist zum 1. Januar 2023 vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) bewilligt worden.
 

Montag, 7.08.2023, 15:21 Uhr
Davina Spohn

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