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Energie & Management > Bilanz - Solarwatt mit starkem Umsatzplus
Quelle: Fotolia / Eisenhans
Bilanz

Solarwatt mit starkem Umsatzplus

Der Photovoltaik-Hersteller Solarwatt verzeichnet für die ersten drei Quartale einen Umsatz von 250 Mio. Euro. Die Planzahlen für 2022 wird das Unternehmen „deutlich übertreffen“.
Photovoltaik boomt, und der Systemanbieter Solarwatt profitiert davon kräftig. Das Unternehmen hat in den ersten drei Quartalen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nach eigenen Angaben mehr als verdoppelt. Rund 250 Mio. Euro verbuchen die Dresdner für den Zeitraum von Januar bis September.

Die Zahl der europaweit verkauften Photovoltaik-Anlagen sei auf fast 50.000 gestiegen, heißt es. Rund die Hälfte der Systeme sei in Deutschland abgesetzt worden. Bis Ende des Jahres werde man voraussichtlich 80.000 neue Anlagen in Europa verkauft haben, prognostiziert die Geschäftsführung.

„Wir erleben derzeit einen Auftragseingang, der sich im Vergleich zum Vorjahr massiv erhöht hat. Angesichts dessen werden wir unsere Planzahlen für dieses Jahr deutlich übertreffen“, sagte Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus bei der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse.

Mehr als 20 Prozent Marktanteil

Der September sei im Modulbereich mit 75 MW der „auslieferungsstärkste Monat“ in der Firmengeschichte gewesen. Bisher seien dieses Jahr in Europa Solarmodule mit einer Gesamtleistung von rund 500 MW ausgeliefert worden, davon 270 MW in Deutschland. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum installierte Solarwatt europaweit 275 MW, hierzulande waren es 140 MW. Der Marktanteil bei neu installierten Solaranlagen bis 10 kW sei in den vergangenen Monaten sei über 20 % gelegen, bei Anlagen bis 30 kW über 15 %.

Hemmnis für das boomende Geschäft: „Wir sehen uns vor allem mit zwei Engpässen konfrontiert - der Sicherstellung des Einkaufs von Materialien und der begrenzten Installationskapazität im Handwerk“, so Neuhaus. Es gelte aufzupassen, dass sich die gute Ausgangslage „nicht ins Gegenteil verkehrt, weil die Menschen lange auf ihre Solaranlage warten müssen.“ Aktuell müssten Kunden im Schnitt ein halbes Jahr und länger auf eine Anlage warten, sagte Neuhaus der Deutschen Presseagentur.

Gewinnschwelle soll 2023 erreicht werden

Soll voll die Auftragsbücher sind, die Produktion läuft dem Vernehmen nach nicht nur der Materialengpässe wegen noch nicht zu 100 %. Solarwatt hat vergangenes Jahr seine Kapazitäten erweitert. Der Hochlauf habe sich als schwieriger erwiesen als erwartet, räumte Neuhaus ein. Als Grund nannte er Personalausfälle infolge der Corona-Pandemie.

Unter dem Strich erreicht Solarwatt trotz des satten Umsatzplus nach den Investitionen noch keine schwarzen Zahlen. Für 2023 peilt der Photovoltaik-Hersteller die Gewinnschwelle an, wie die Deutsche Presseagentur berichtet.

Mittwoch, 19.10.2022, 15:52 Uhr
Manfred Fischer
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Solarwatt mit starkem Umsatzplus
Der Photovoltaik-Hersteller Solarwatt verzeichnet für die ersten drei Quartale einen Umsatz von 250 Mio. Euro. Die Planzahlen für 2022 wird das Unternehmen „deutlich übertreffen“.
Photovoltaik boomt, und der Systemanbieter Solarwatt profitiert davon kräftig. Das Unternehmen hat in den ersten drei Quartalen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nach eigenen Angaben mehr als verdoppelt. Rund 250 Mio. Euro verbuchen die Dresdner für den Zeitraum von Januar bis September.

Die Zahl der europaweit verkauften Photovoltaik-Anlagen sei auf fast 50.000 gestiegen, heißt es. Rund die Hälfte der Systeme sei in Deutschland abgesetzt worden. Bis Ende des Jahres werde man voraussichtlich 80.000 neue Anlagen in Europa verkauft haben, prognostiziert die Geschäftsführung.

„Wir erleben derzeit einen Auftragseingang, der sich im Vergleich zum Vorjahr massiv erhöht hat. Angesichts dessen werden wir unsere Planzahlen für dieses Jahr deutlich übertreffen“, sagte Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus bei der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse.

Mehr als 20 Prozent Marktanteil

Der September sei im Modulbereich mit 75 MW der „auslieferungsstärkste Monat“ in der Firmengeschichte gewesen. Bisher seien dieses Jahr in Europa Solarmodule mit einer Gesamtleistung von rund 500 MW ausgeliefert worden, davon 270 MW in Deutschland. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum installierte Solarwatt europaweit 275 MW, hierzulande waren es 140 MW. Der Marktanteil bei neu installierten Solaranlagen bis 10 kW sei in den vergangenen Monaten sei über 20 % gelegen, bei Anlagen bis 30 kW über 15 %.

Hemmnis für das boomende Geschäft: „Wir sehen uns vor allem mit zwei Engpässen konfrontiert - der Sicherstellung des Einkaufs von Materialien und der begrenzten Installationskapazität im Handwerk“, so Neuhaus. Es gelte aufzupassen, dass sich die gute Ausgangslage „nicht ins Gegenteil verkehrt, weil die Menschen lange auf ihre Solaranlage warten müssen.“ Aktuell müssten Kunden im Schnitt ein halbes Jahr und länger auf eine Anlage warten, sagte Neuhaus der Deutschen Presseagentur.

Gewinnschwelle soll 2023 erreicht werden

Soll voll die Auftragsbücher sind, die Produktion läuft dem Vernehmen nach nicht nur der Materialengpässe wegen noch nicht zu 100 %. Solarwatt hat vergangenes Jahr seine Kapazitäten erweitert. Der Hochlauf habe sich als schwieriger erwiesen als erwartet, räumte Neuhaus ein. Als Grund nannte er Personalausfälle infolge der Corona-Pandemie.

Unter dem Strich erreicht Solarwatt trotz des satten Umsatzplus nach den Investitionen noch keine schwarzen Zahlen. Für 2023 peilt der Photovoltaik-Hersteller die Gewinnschwelle an, wie die Deutsche Presseagentur berichtet.

Mittwoch, 19.10.2022, 15:52 Uhr
Manfred Fischer

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