Die jüngste Drohung des italienischen Energiekonzerns Enel, in der Slowakei vorerst keine weiteren Investitionen zu tätigen, deute möglicherweise auf einen Liquiditätsmangel bei dem Tochterunternehmen Slowakische Elektrizitätswerke (SE) hin und habe nichts mit Verstimmungen der Unternehmensspitze über neue Kompetenzen der Regulierungsbehörde Urso bei Stromauktionen zu tun; das berichtet das Wirtschaftsblatt Hospodarske noviny (HN).
Enel hatte damit gedroht, vorerst nicht zur Erhöhung der Kraftwerks-Kapzitäten in der Slowakei beitragen zu wollen, wenn Urso künftig ein Mitspracherecht bei Stromauktionen habe. Um wie geplant umgerechnet rd. 3,3 Mrd. Euro in der Slowakei investieren zu können, müssten die SE, an denen die Italiener seit April 2006 mit 66 % beteiligt sind, nach Berechnungen der HN erst einmal
Dienstag, 23.10.2007, 16:59 Uhr
Karin Bachmann
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