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Zwölf Jahre nach seiner Teilprivatisierung wird der bedeutendste slowakische Gasversorger Slovensky Plynarensky Priemysel (SPP) wieder Staatsunternehmen. Das hat die Geschäftsführung bestätigt. Nach ihren Angaben geschieht dies schon im März, obwohl die Transaktion laut Kaufvertrag erst Ende Juni vollzogen sein muss.
Nach dem Verkauf einer strategischen Minderheit an ein Konsortium aus der deutschen Eon Ruhrgas und der französischen GdF Suez im Jahre 2002 hielt der slowakische Fiskus nur noch 51 % an der SPP. Dem damaligen Oppositionsführer und heutigem Ministerpräsidenten Robert Fico war das stets ein Dorn im Auge. Mit dem Rückerwerb der Beteiligung hat er eines seiner wichtigsten politischen Ziele erreicht.
Freitag, 10.01.2014, 13:04 Uhr
Karin Rogalska
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