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Energie & Management > Wasserstoff - RWE und Westfalen planen 70 Wasserstofftankstellen
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Wasserstoff

RWE und Westfalen planen 70 Wasserstofftankstellen

Bis 2030 wollen der Energieversorger und die Westfalengruppe die Wasserstoff-Tankstelleninfrastruktur massiv ausbauen. Im Fokus stehen dabei Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
 
Die erste Wasserstofftankstelle soll bereits 2024 in Betrieb gehen, bis zu 69 weitere sollen bis zum Jahr 2030 folgen: Der Energieversorger RWE und die Westfalen Gruppe wollen ein nationales Wasserstoff-Tankstellennetz für schwere Nutzfahrzeuge aufbauen. Der Schwerpunkt solle dabei zunächst auf Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen liegen, wie die beiden Unternehmen mitteilten.

Für den Aufbau der Tankstellen wollen RWE und Westfalen – vorbehaltlich der kartellrechtlichen Prüfung – noch im Jahr 2023 ein Joint Venture gründen. Die erste öffentliche Wasserstofftankstelle des Joint Ventures solle dann vor dem Gelände des RWE-Gaskraftwerkes Emsland in Lingen (Niedersachsen) entstehen. Ab 2024 sollen dort sowohl LKW als auch Busse, Müllfahrzeuge, Kleintransporter und Pkw grünen Wasserstoff tanken können.

Die von Westfalen betriebene Anlage werde über eine Trailer-Abfüllstation verfügen, sodass Tankfahrzeuge grünen Wasserstoff auch an andere Abnehmer in der Region liefern können. Der grüne Wasserstoff für Tankstelle und Abfüllstation soll zunächst in einer 14-MW-Pilot-Elektrolyseanlage erzeugt werden, die RWE derzeit ebenfalls auf dem Gelände des Gaskraftwerkes Emsland errichtet.

Der Ausbau des Netzes solle dann im Abstimmung mit Logistik-Unternehmen aus der jeweiligen Region erfolgen. Die ersten Standorte plane man im Umfeld von Logistikzentren, danach wolle man auch Standorte entlang von Autobahnen errichten.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den Bau der Wasserstoff-Tankstelle in Lingen im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit mehr als 6 Millionen Euro.

Mittwoch, 10.05.2023, 16:35 Uhr
Katia Meyer-Tien
Energie & Management > Wasserstoff - RWE und Westfalen planen 70 Wasserstofftankstellen
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Wasserstoff
RWE und Westfalen planen 70 Wasserstofftankstellen
Bis 2030 wollen der Energieversorger und die Westfalengruppe die Wasserstoff-Tankstelleninfrastruktur massiv ausbauen. Im Fokus stehen dabei Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
 
Die erste Wasserstofftankstelle soll bereits 2024 in Betrieb gehen, bis zu 69 weitere sollen bis zum Jahr 2030 folgen: Der Energieversorger RWE und die Westfalen Gruppe wollen ein nationales Wasserstoff-Tankstellennetz für schwere Nutzfahrzeuge aufbauen. Der Schwerpunkt solle dabei zunächst auf Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen liegen, wie die beiden Unternehmen mitteilten.

Für den Aufbau der Tankstellen wollen RWE und Westfalen – vorbehaltlich der kartellrechtlichen Prüfung – noch im Jahr 2023 ein Joint Venture gründen. Die erste öffentliche Wasserstofftankstelle des Joint Ventures solle dann vor dem Gelände des RWE-Gaskraftwerkes Emsland in Lingen (Niedersachsen) entstehen. Ab 2024 sollen dort sowohl LKW als auch Busse, Müllfahrzeuge, Kleintransporter und Pkw grünen Wasserstoff tanken können.

Die von Westfalen betriebene Anlage werde über eine Trailer-Abfüllstation verfügen, sodass Tankfahrzeuge grünen Wasserstoff auch an andere Abnehmer in der Region liefern können. Der grüne Wasserstoff für Tankstelle und Abfüllstation soll zunächst in einer 14-MW-Pilot-Elektrolyseanlage erzeugt werden, die RWE derzeit ebenfalls auf dem Gelände des Gaskraftwerkes Emsland errichtet.

Der Ausbau des Netzes solle dann im Abstimmung mit Logistik-Unternehmen aus der jeweiligen Region erfolgen. Die ersten Standorte plane man im Umfeld von Logistikzentren, danach wolle man auch Standorte entlang von Autobahnen errichten.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den Bau der Wasserstoff-Tankstelle in Lingen im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit mehr als 6 Millionen Euro.

Mittwoch, 10.05.2023, 16:35 Uhr
Katia Meyer-Tien

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