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Energie & Management > Bilanz - RWE bestätigt hervorragende Prognose
Quelle: Quelle: RWE
Bilanz

RWE bestätigt hervorragende Prognose

Auch nach neun Monaten sieht der Essener Energiekonzern RWE ein glänzendes Jahr 2023 auf sich zukommen.
Der Energiekonzern RWE hat in den ersten drei Quartalen 2023 einen kräftigen Gewinnsprung verzeichnet. Das bereinigte Nettoergebnis stieg um 127 Prozent auf 3,38 Milliarden Euro zum Ergebnis im Vorjahr von 1,49 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich im zum Vorjahreszeitraum von 3,37 auf 6,15 Milliarden Euro. Damit bestätigte RWE den im Juli angehobenen Ausblick für das Gesamtjahr 2023.

Hintergrund für die positive Entwicklung seien die hohen Investitionen in erneuerbare Energien, die RWE unter dem Programm Growing Green getätigt habe, teilte das Unternehmen bei Vorlage der Quartals-Zahlen mit. Der Konzern habe „mehr als 10 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten 2023 in Zukäufe und Anlagen für erneuerbare Energien investiert“ und damit dreimal so viel wie im Vorjahreszeitraum.

Der größte Brocken war die Übernahme des US-Unternehmens Con Edison Clean Energy Businesses, das Wind- und Solaranlagen sowie Batteriespeicher betreibt. Rund 7 Milliarden Euro hat RWE laut Medienberichten dafür investiert. Das Erzeugungsportfolio wuchs insgesamt um 5.700 MM und umfasst nun 34.400 MW. Weitere 7.800 MW sind in 10 Ländern im Bau, darunter neue Offshore-Windparks vor Deutschland und Großbritannien.

Finanzvorstand Michael Müller zur starken Investitionstätigkeit: „Seit dem Jahresbeginn ist unser Portfolio um rund sechs Gigawatt gewachsen. Das führt zu einer deutlich gesteigerten Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien, die zu unserem Ergebniswachstum beiträgt.“

Die einzelnen Geschäftssegmente von RWE entwickelten sich unterschiedlich. Besonders stark war die Geschäftseinheit Wasser/Biomasse/Gas, die vor allem von höheren Erträgen „aus dem kurzfristigen Kraftwerkseinsatz und höhere realisierte Erzeugungsmargen“ profitiert. Auch der Energiehandel legte kräftig zu, nachdem er im Vorjahr von Sanktionen auf russische Kohle belastet worden war. Das deutsche Kohle- und Kernenergiegeschäft musste hingegen einen Rückgang hinnehmen.
 

RWE bekräftigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2023, den das Unternehmen im Juli erhöht hatte. Das bereinigte Ebitda schätzt RWE auf 7,1 bis 7,7 Milliarden. Euro; für das bereinigte Nettoergebnis werden 3,3 bis 3,8 Milliarden. Euro erwartet.
 

Dienstag, 14.11.2023, 14:59 Uhr
Stefan Sagmeister
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Quelle: Quelle: RWE
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RWE bestätigt hervorragende Prognose
Auch nach neun Monaten sieht der Essener Energiekonzern RWE ein glänzendes Jahr 2023 auf sich zukommen.
Der Energiekonzern RWE hat in den ersten drei Quartalen 2023 einen kräftigen Gewinnsprung verzeichnet. Das bereinigte Nettoergebnis stieg um 127 Prozent auf 3,38 Milliarden Euro zum Ergebnis im Vorjahr von 1,49 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich im zum Vorjahreszeitraum von 3,37 auf 6,15 Milliarden Euro. Damit bestätigte RWE den im Juli angehobenen Ausblick für das Gesamtjahr 2023.

Hintergrund für die positive Entwicklung seien die hohen Investitionen in erneuerbare Energien, die RWE unter dem Programm Growing Green getätigt habe, teilte das Unternehmen bei Vorlage der Quartals-Zahlen mit. Der Konzern habe „mehr als 10 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten 2023 in Zukäufe und Anlagen für erneuerbare Energien investiert“ und damit dreimal so viel wie im Vorjahreszeitraum.

Der größte Brocken war die Übernahme des US-Unternehmens Con Edison Clean Energy Businesses, das Wind- und Solaranlagen sowie Batteriespeicher betreibt. Rund 7 Milliarden Euro hat RWE laut Medienberichten dafür investiert. Das Erzeugungsportfolio wuchs insgesamt um 5.700 MM und umfasst nun 34.400 MW. Weitere 7.800 MW sind in 10 Ländern im Bau, darunter neue Offshore-Windparks vor Deutschland und Großbritannien.

Finanzvorstand Michael Müller zur starken Investitionstätigkeit: „Seit dem Jahresbeginn ist unser Portfolio um rund sechs Gigawatt gewachsen. Das führt zu einer deutlich gesteigerten Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien, die zu unserem Ergebniswachstum beiträgt.“

Die einzelnen Geschäftssegmente von RWE entwickelten sich unterschiedlich. Besonders stark war die Geschäftseinheit Wasser/Biomasse/Gas, die vor allem von höheren Erträgen „aus dem kurzfristigen Kraftwerkseinsatz und höhere realisierte Erzeugungsmargen“ profitiert. Auch der Energiehandel legte kräftig zu, nachdem er im Vorjahr von Sanktionen auf russische Kohle belastet worden war. Das deutsche Kohle- und Kernenergiegeschäft musste hingegen einen Rückgang hinnehmen.
 

RWE bekräftigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2023, den das Unternehmen im Juli erhöht hatte. Das bereinigte Ebitda schätzt RWE auf 7,1 bis 7,7 Milliarden. Euro; für das bereinigte Nettoergebnis werden 3,3 bis 3,8 Milliarden. Euro erwartet.
 

Dienstag, 14.11.2023, 14:59 Uhr
Stefan Sagmeister

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