Die Kölner RheinEnergie AG nimmt von dem Plan, im Niehler Hafen ein Kohlekraftwerk mit einer Leistung von 800 MW bis zum Jahr 2012 zu bauen, vorerst Abschied. „Der Markt für Kraftwerkskomponenten ist momentan derzeit überhitzt, dass die Preise in den vergangenen sechs Monaten um fast 30 Prozent gestiegen sind, was nicht ohne Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit unseres Projektes bleibt“, begründete Vorstandschef Rolf Martin Schmitz auf der Bilanzpressekonferenz diesen Schritt.
Mit einem Einstieg bei der Mannheimer MVV Energie AG, die RheinEnergie kauft von der Stadt Mannheim für 300 Mio. Euro einen Anteil von 16,1 Prozent, eröffnen sich für den rheinländischen Regionalversorger aber Alternativen bei der Strombeschaffung. „Die MVV selbst baut in Mannheim, ihr Tochterunternehmen Stadtwerke Kiel in Kiel neue Kohlekraftwerke. Bei diesen Projekten wollen wir auslote
Donnerstag, 14.06.2007, 15:46 Uhr
Ralf Köpke
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