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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - PSI und Stromnetz Hamburg wollen engere Lade-Kooperation
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

PSI und Stromnetz Hamburg wollen engere Lade-Kooperation

Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) nutzen eine IT-Lösung von PSI und Stromnetz Hamburg zum optimierten Laden ihrer E-Bus-Flotte.
Laut einer Mitteilung von Stromnetz Hamburg erfolgte die erste Implementierung der VDV463-Schnittstelle zwischen dem Depotmanagement-System von PSI Transcom und dem Lademanagement-System von Stromnetz Hamburg bei den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein (VHH). Das Unternehmen sei der erste Kunde, der die Kombination der IT-Lösungen beider Anbieter nutze.

Der Mitteilung zufolge betreibt der Software-Hersteller PSI das Depotmanagement-System der Verkehrsbetriebe und stellt die Verbindung zu weiteren Planungssystemen des Busbetreibers her. Die Kommunikation erfolge über die Schnittstelle mit dem technischen Backend von Stromnetz Hamburg an den drei elektrifizierten Betriebshöfen der VHH.

Dieses Backend umfasst Last- und Lademanagement-Funktionen, die der Netzbetreiber seit März 2021 unter dem Markennamen „eRound“ anbietet. Zielgruppen sind Kommunen, Stadtwerke, Verteilnetzbetreiber, Ladenetzbetreiber sowie Flottenbetreiber mit Betriebshöfen. Neben dem optimierten Laden der VHH-Busflotte sei auch die Einbindung zusätzlicher Ladepunkte für Mitarbeitende und Gäste sowie deren Abrechnung über das Backend möglich, heißt es in der Mitteilung weiter.

Auch Erzeugungsanlagen und Speicher sollen integriert werden

Bei den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein wird nach Angaben von Stromnetz Hamburg die VDV463-Schnittstelle folgendermaßen genutzt: Das Backend-System erkennt die jeweiligen E-Busse und übermittelt Statusinformationen der Ladestationen und die Batteriefüllstände der Fahrzeuge an das Depotmanagement-System. Dieses plant auf Grundlage dieser Daten die Umläufe der E-Busse. Anforderungen, wie Abfahrtszeiten und Ladestände, werden vom Depotmanagement-System an das Backend-System gesendet. Die Vorgaben werden im Backend verarbeitet und anschließen unter Berücksichtigung der verfügbaren Netzkapazität umgesetzt.

Wie es in der Mitteilung weiter heißt, sei die Kommunikation zwischen dem PSI-System und dem Backend von Stromnetz Hamburg bereits seit Januar 2022 über die Schnittstelle VDV463 möglich. Beide Unternehmen haben angekündigt, ihre Kooperation noch zu intensivieren. Sie denken dabei nach eigenen Angaben „an ein integriertes Angebot mit einem der führenden Betriebshofmanagement-Systemanbieter sowie einem der führenden technischen Backend-Systeme für Ladeinfrastruktur“.

Künftig sollen auch weitere technische Einheiten, wie lokale Erzeugungsanlagen oder Speicher, in das Last- und Lademanagement einbezogen werden. Zudem soll über eine Schnittstelle zum Energiemarkt die Beschaffungsoptimierung ermöglicht werden.

Bereits im Dezember 2020 hatten PSI Transcom und der E-Mobility-Dienstleister The Mobility House bekanntgegeben, gemeinsam die VDV463-Schnittstelle zu realisieren und so eine Kombination von verschiedenen Depotmanagement-Systemen mit der intelligenten Ladesteuerung von The Mobility House zu ermöglichen. Vorausgegangen war die gemeinsame Entwicklung der Schnittstelle von PSI Transcom mit der Hamburger Hochbahn AG.

Montag, 11.07.2022, 14:20 Uhr
Fritz Wilhelm
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Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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PSI und Stromnetz Hamburg wollen engere Lade-Kooperation
Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) nutzen eine IT-Lösung von PSI und Stromnetz Hamburg zum optimierten Laden ihrer E-Bus-Flotte.
Laut einer Mitteilung von Stromnetz Hamburg erfolgte die erste Implementierung der VDV463-Schnittstelle zwischen dem Depotmanagement-System von PSI Transcom und dem Lademanagement-System von Stromnetz Hamburg bei den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein (VHH). Das Unternehmen sei der erste Kunde, der die Kombination der IT-Lösungen beider Anbieter nutze.

Der Mitteilung zufolge betreibt der Software-Hersteller PSI das Depotmanagement-System der Verkehrsbetriebe und stellt die Verbindung zu weiteren Planungssystemen des Busbetreibers her. Die Kommunikation erfolge über die Schnittstelle mit dem technischen Backend von Stromnetz Hamburg an den drei elektrifizierten Betriebshöfen der VHH.

Dieses Backend umfasst Last- und Lademanagement-Funktionen, die der Netzbetreiber seit März 2021 unter dem Markennamen „eRound“ anbietet. Zielgruppen sind Kommunen, Stadtwerke, Verteilnetzbetreiber, Ladenetzbetreiber sowie Flottenbetreiber mit Betriebshöfen. Neben dem optimierten Laden der VHH-Busflotte sei auch die Einbindung zusätzlicher Ladepunkte für Mitarbeitende und Gäste sowie deren Abrechnung über das Backend möglich, heißt es in der Mitteilung weiter.

Auch Erzeugungsanlagen und Speicher sollen integriert werden

Bei den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein wird nach Angaben von Stromnetz Hamburg die VDV463-Schnittstelle folgendermaßen genutzt: Das Backend-System erkennt die jeweiligen E-Busse und übermittelt Statusinformationen der Ladestationen und die Batteriefüllstände der Fahrzeuge an das Depotmanagement-System. Dieses plant auf Grundlage dieser Daten die Umläufe der E-Busse. Anforderungen, wie Abfahrtszeiten und Ladestände, werden vom Depotmanagement-System an das Backend-System gesendet. Die Vorgaben werden im Backend verarbeitet und anschließen unter Berücksichtigung der verfügbaren Netzkapazität umgesetzt.

Wie es in der Mitteilung weiter heißt, sei die Kommunikation zwischen dem PSI-System und dem Backend von Stromnetz Hamburg bereits seit Januar 2022 über die Schnittstelle VDV463 möglich. Beide Unternehmen haben angekündigt, ihre Kooperation noch zu intensivieren. Sie denken dabei nach eigenen Angaben „an ein integriertes Angebot mit einem der führenden Betriebshofmanagement-Systemanbieter sowie einem der führenden technischen Backend-Systeme für Ladeinfrastruktur“.

Künftig sollen auch weitere technische Einheiten, wie lokale Erzeugungsanlagen oder Speicher, in das Last- und Lademanagement einbezogen werden. Zudem soll über eine Schnittstelle zum Energiemarkt die Beschaffungsoptimierung ermöglicht werden.

Bereits im Dezember 2020 hatten PSI Transcom und der E-Mobility-Dienstleister The Mobility House bekanntgegeben, gemeinsam die VDV463-Schnittstelle zu realisieren und so eine Kombination von verschiedenen Depotmanagement-Systemen mit der intelligenten Ladesteuerung von The Mobility House zu ermöglichen. Vorausgegangen war die gemeinsame Entwicklung der Schnittstelle von PSI Transcom mit der Hamburger Hochbahn AG.

Montag, 11.07.2022, 14:20 Uhr
Fritz Wilhelm

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