Der Vorstandsvorsitzende der Warschauer Strombörse Gielda Energii, Jan Buczkowski, befürchtet, dass der sogenannte „bilanzierende Markt“, der ab dem zweiten Halbjahr 2001 von dem polnischen Netzbetreiber PSE S.A. in Betrieb genommen werden soll, eine langfristige Marginalisierung der Strombörse bedeuten könnte.
Jedoch sollte nach den Regierungsgrundsätzen für den polnischen Energiemarkt der Umsatz auf dem bilanzierenden Markt nicht mehr als 1 bis 2 % des inländischen Stromverkaufs betragen. PSE führt dagegen an, dass eine Konkurrenz mit der Strombörse weder geplant sei noch möglich sein werde.
Montag, 5.02.2001, 11:39 Uhr
Markus Reichel
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