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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Pfalzwerke knüpfen mit am Deutschlandnetz
Quelle: Shutterstock / Naypong Studio
Elektrofahrzeuge

Pfalzwerke knüpfen mit am Deutschlandnetz

Die Pfalzwerke haben vom Bundesverkehrsministerium den Zuschlag für den Aufbau von 400 Schnellladepunkten im Rahmen des Deutschlandnetzes erhalten.
Insgesamt 8.000 Ultra-Schnellladepunkte soll das Deutschlandnetz umfassen. Die erste Ausschreibung dafür hat das Bundesverkehrsministerium am 27. September 2023 abgeschlossen (wir berichteten). Unter den zehn Unternehmen, die einen Zuschlag erhalten haben, ist auch die Pfalzwerke AG. In 40 Orten wird der Versorger in den nächsten Jahren insgesamt 400 Schnellladepunkte errichten, heißt es in einer Mitteilung. Diese sollen jeweils eine Ladeleistung bis zu 400 kW ermöglichen. Damit könnten die Nutzer in nur 20 Minuten bis zu 300 Kilometer Reichweite laden.

Paul Anfang, Vorstandsmitglied der Pfalzwerke AG, erklärte vor diesem Hintergrund, das Unternehmen investiere in Elektromobilität, die sich leicht in den Tagesablauf integrieren lasse. Daher kooperiere man mit Städten, Gemeinden sowie Handelsfilialisten – auch außerhalb des Deutschlandnetzes. Zu diesen gehören beispielsweise REWE Süd-West, Hornbach, Globus und Decathlon.

Wie aus einer Mitteilung der Pfalzwerke hervorgeht, werden die Ladeparks des Unternehmens im Rahmen des Deutschlandnetzes mit extra breiten Parkplätzen und langen Ladekabeln mit Kabelmanagement ausgestattet sein, um das Handling beim Ladevorgang zu erleichtern.

Im Herbst 2022 hatte Paul Anfang im Gespräch mit E&M die Bedeutung des Geschäftsfelds E-Mobilität für die Pfalzwerke betont. „Wir gehen davon aus, dass wir im Jahr 2030 zwischen 25 und 30 Prozent unseres Unternehmensergebnisses mit diesem Geschäftsfeld erzielen“, so das Vorstandsmitglied damals. Ein „beachtlicher Anteil“ der Gesamtinvestitionen in die Pfalzwerke-Gruppe von rund 1 Milliarde Euro bis 2030 werde auf die Elektromobilität entfallen.

Die Pfalzwerke wollen vor allem Charge Point Operator sein. „Das geht wirtschaftlich nur bei einer entsprechenden Menge an Ladepunkten. Deshalb haben wir unsere Strategie auch auf Skalierung ausgerichtet und arbeiten beispielsweise mit großen Handelsketten zusammen“, so Anfang im Gespräch mit E&M.

Laut einer aktuellen Mitteilung sehen sich die Pfalzwerke unter den sechs größten Betreibern von Schnellladeinfrastruktur. Bis 2030 will das Unternehmen 10.000 Ladepunkte in Deutschland betreiben.
 

Neben den Pfalzwerken haben im Rahmen der nun abgeschlossenen Ausschreibung für das Deutschlandnetz beispielsweise auch Eon Drive Infrastructur für 1.200 Schnellladepunkte und EWE Go zusammen mit dem Baukonzern Hochtief für 850 Schnellladepunkte einen Zuschlag erhalten.
 
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Pfalzwerke-Vorstand Paul Anfang (re.) bei der Präsentation der Unternehmen, die einen Zuschlag für den Aufbau des Deutschlandnetzes erhalten haben
Quelle: Pfalzwerke

 

Donnerstag, 28.09.2023, 13:01 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Pfalzwerke knüpfen mit am Deutschlandnetz
Quelle: Shutterstock / Naypong Studio
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Pfalzwerke knüpfen mit am Deutschlandnetz
Die Pfalzwerke haben vom Bundesverkehrsministerium den Zuschlag für den Aufbau von 400 Schnellladepunkten im Rahmen des Deutschlandnetzes erhalten.
Insgesamt 8.000 Ultra-Schnellladepunkte soll das Deutschlandnetz umfassen. Die erste Ausschreibung dafür hat das Bundesverkehrsministerium am 27. September 2023 abgeschlossen (wir berichteten). Unter den zehn Unternehmen, die einen Zuschlag erhalten haben, ist auch die Pfalzwerke AG. In 40 Orten wird der Versorger in den nächsten Jahren insgesamt 400 Schnellladepunkte errichten, heißt es in einer Mitteilung. Diese sollen jeweils eine Ladeleistung bis zu 400 kW ermöglichen. Damit könnten die Nutzer in nur 20 Minuten bis zu 300 Kilometer Reichweite laden.

Paul Anfang, Vorstandsmitglied der Pfalzwerke AG, erklärte vor diesem Hintergrund, das Unternehmen investiere in Elektromobilität, die sich leicht in den Tagesablauf integrieren lasse. Daher kooperiere man mit Städten, Gemeinden sowie Handelsfilialisten – auch außerhalb des Deutschlandnetzes. Zu diesen gehören beispielsweise REWE Süd-West, Hornbach, Globus und Decathlon.

Wie aus einer Mitteilung der Pfalzwerke hervorgeht, werden die Ladeparks des Unternehmens im Rahmen des Deutschlandnetzes mit extra breiten Parkplätzen und langen Ladekabeln mit Kabelmanagement ausgestattet sein, um das Handling beim Ladevorgang zu erleichtern.

Im Herbst 2022 hatte Paul Anfang im Gespräch mit E&M die Bedeutung des Geschäftsfelds E-Mobilität für die Pfalzwerke betont. „Wir gehen davon aus, dass wir im Jahr 2030 zwischen 25 und 30 Prozent unseres Unternehmensergebnisses mit diesem Geschäftsfeld erzielen“, so das Vorstandsmitglied damals. Ein „beachtlicher Anteil“ der Gesamtinvestitionen in die Pfalzwerke-Gruppe von rund 1 Milliarde Euro bis 2030 werde auf die Elektromobilität entfallen.

Die Pfalzwerke wollen vor allem Charge Point Operator sein. „Das geht wirtschaftlich nur bei einer entsprechenden Menge an Ladepunkten. Deshalb haben wir unsere Strategie auch auf Skalierung ausgerichtet und arbeiten beispielsweise mit großen Handelsketten zusammen“, so Anfang im Gespräch mit E&M.

Laut einer aktuellen Mitteilung sehen sich die Pfalzwerke unter den sechs größten Betreibern von Schnellladeinfrastruktur. Bis 2030 will das Unternehmen 10.000 Ladepunkte in Deutschland betreiben.
 

Neben den Pfalzwerken haben im Rahmen der nun abgeschlossenen Ausschreibung für das Deutschlandnetz beispielsweise auch Eon Drive Infrastructur für 1.200 Schnellladepunkte und EWE Go zusammen mit dem Baukonzern Hochtief für 850 Schnellladepunkte einen Zuschlag erhalten.
 
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Pfalzwerke-Vorstand Paul Anfang (re.) bei der Präsentation der Unternehmen, die einen Zuschlag für den Aufbau des Deutschlandnetzes erhalten haben
Quelle: Pfalzwerke

 

Donnerstag, 28.09.2023, 13:01 Uhr
Fritz Wilhelm

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