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Energie & Management > Windkraft Offshore - Oersted entscheidet sich für Bau zweier Offshore-Windparks
Quelle: Shutterstock
Windkraft Offshore

Oersted entscheidet sich für Bau zweier Offshore-Windparks

In der deutschen Nordsee entstehen von 2023 an weitere 900 MW förderfreie Windkraft. Den Strom aus diesen weiteren Windparks hat Oersted zur Hälfte schon verkauft. Und verrät, an wen.
Der Aufsichtsrat des dänischen Energiekonzerns Oersted hat die finale Investitionsentscheidung (FID) für zwei weitere Offshore-Windparks in Deutschland getroffen: Gode Wind 3 (242 MW) und Borkum Riffgrund 3 (900 MW). Deren vollständige Inbetriebnahme erwartet der größte Offshore-Windparkbetreiber der Welt und Deutschlands für 2024 respektive 2025, wie er am 1. Dezember mitteilte.

Rasmus Errboe, bei Oersted verantwortlich für die Region Kontinentaleuropa, hob die "Vorreiterrolle" des Konzerns mit dem ersten FID überhaupt für ein frei vermarktetes Offshore-Windprojekt in Deutschland hervor.

Die Stromerlöse aus den Parks sind ihm zufolge bereits zu 50 Prozent gesichert durch "großvolumige" Power Purchase Agreements (PPA) mit Industrieunternehmen. Borkum Riffgrund 3 und Gode Wind 3 würden zudem gemeinsam geplant und installiert.

Oersted erweitert mit dem FID sein deutsches Portfolio auf sechs Windparks und das Gesamtinvestitionsvolumen auf 7,5 Milliarden Euro seit 2012. Borkum Riffgrund 3 wird mit 900 MW der bisher größte Windpark Deutschlands. He Dreight von der EnBW hat die gleiche Leistung, die Karlsruher haben die FID aber noch nicht getroffen.

Künftig sollen bei Oersted 900 MW oder mehr je Offshore-Windpark der Standard bei der Planung werden.

Oersted hat für Borkum Riffgrund 3 langfristige Corporate PPA über insgesamt 786 MW abgeschlossen, und zwar mit
  • Amazon (350 MW), wie der Konzern am selben Tag verkündete,
  • BASF (186 MW)
  • der Rewe Gruppe (100 MW),
  • Covestro (100 MW),
  • sowie Google (50 MW), wie vor einigen Tagen bekannt wurde.

Darüber hinaus war Glennmont Partners im Oktober zu 50 % als Anteilseigner bei Borkum Riffgrund 3 hereingenommen. Nachdem nun alle formalen Voraussetzungen eingetroffen seien, erwarte Oersted den Abschluss der Transaktion spätestens im ersten Quartal 2022.

Oersted ist auch in Deutschland der führende Offshore-Windparkentwickler und -betreiber: 1.350 MW sind bereits in Betrieb, nämlich vor Borkum und Juist Gode Wind 1 und 2 sowie Borkum Riffgrund 1 und 2.

Mittwoch, 1.12.2021, 16:13 Uhr
Georg Eble
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Oersted entscheidet sich für Bau zweier Offshore-Windparks
In der deutschen Nordsee entstehen von 2023 an weitere 900 MW förderfreie Windkraft. Den Strom aus diesen weiteren Windparks hat Oersted zur Hälfte schon verkauft. Und verrät, an wen.
Der Aufsichtsrat des dänischen Energiekonzerns Oersted hat die finale Investitionsentscheidung (FID) für zwei weitere Offshore-Windparks in Deutschland getroffen: Gode Wind 3 (242 MW) und Borkum Riffgrund 3 (900 MW). Deren vollständige Inbetriebnahme erwartet der größte Offshore-Windparkbetreiber der Welt und Deutschlands für 2024 respektive 2025, wie er am 1. Dezember mitteilte.

Rasmus Errboe, bei Oersted verantwortlich für die Region Kontinentaleuropa, hob die "Vorreiterrolle" des Konzerns mit dem ersten FID überhaupt für ein frei vermarktetes Offshore-Windprojekt in Deutschland hervor.

Die Stromerlöse aus den Parks sind ihm zufolge bereits zu 50 Prozent gesichert durch "großvolumige" Power Purchase Agreements (PPA) mit Industrieunternehmen. Borkum Riffgrund 3 und Gode Wind 3 würden zudem gemeinsam geplant und installiert.

Oersted erweitert mit dem FID sein deutsches Portfolio auf sechs Windparks und das Gesamtinvestitionsvolumen auf 7,5 Milliarden Euro seit 2012. Borkum Riffgrund 3 wird mit 900 MW der bisher größte Windpark Deutschlands. He Dreight von der EnBW hat die gleiche Leistung, die Karlsruher haben die FID aber noch nicht getroffen.

Künftig sollen bei Oersted 900 MW oder mehr je Offshore-Windpark der Standard bei der Planung werden.

Oersted hat für Borkum Riffgrund 3 langfristige Corporate PPA über insgesamt 786 MW abgeschlossen, und zwar mit
  • Amazon (350 MW), wie der Konzern am selben Tag verkündete,
  • BASF (186 MW)
  • der Rewe Gruppe (100 MW),
  • Covestro (100 MW),
  • sowie Google (50 MW), wie vor einigen Tagen bekannt wurde.

Darüber hinaus war Glennmont Partners im Oktober zu 50 % als Anteilseigner bei Borkum Riffgrund 3 hereingenommen. Nachdem nun alle formalen Voraussetzungen eingetroffen seien, erwarte Oersted den Abschluss der Transaktion spätestens im ersten Quartal 2022.

Oersted ist auch in Deutschland der führende Offshore-Windparkentwickler und -betreiber: 1.350 MW sind bereits in Betrieb, nämlich vor Borkum und Juist Gode Wind 1 und 2 sowie Borkum Riffgrund 1 und 2.

Mittwoch, 1.12.2021, 16:13 Uhr
Georg Eble

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