Dirk Notheis, der seinen Posten als Chef der Investmentbank Morgan Stanley Deutschland nach seiner Verstrickung in den Rückkauf der EnBW-Aktien durch das Land Baden-Württemberg seit Ende Juni ruhen gelassen hatte, ist endgültig von seinem Amt zurückgetreten.
Notheis soll den damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus beeinflusst haben. Der Kaufpreis für die Übernahme des EnBW-Aktienpakets in Höhe von 4,7 Mrd. Euro soll zu hoch gewesen sein. Mittlerweile laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Mappus und Notheis wegen des Verdachts auf Untreue und Beihilfe zur Untreue.
Mittwoch, 18.07.2012, 10:07 Uhr
Andreas Kögler
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