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Energie & Management > Personalie - Neuer Vorstandschef für EnBW
Quelle: Shutterstock / Nep0
Personalie

Neuer Vorstandschef für EnBW

Andreas Schell, CEO des Motorenherstellers Rolls-Royce Power Systems, soll neuer Vorstandsvorsitzender der Energie Baden-Württemberg werden.
Der 52-jährige Andreas Schell soll Nachfolger von Frank Mastiaux werden, der den Vorsitz im Vorstand der EnBW nach Ablauf seiner zweiten Amtszeit im September abgibt. Das meldete die Deutsche Presse-Agentur am 5. April und beruft sich dabei auf „Kreise des EnBW-Aufsichtsrats“. Eine EnBW-Sprecherin wollte auf Anfrage der Redaktion die Personalie nicht kommentieren.

Mastiaux hatte bereits am 24. Juni vor einem Jahr angekündigt, als Chef des EnBW-Konzerns aufhören zu wollen. Der Aufsichtsrat hatte darauf hin eine Findungskommission ins Leben gerufen, die sich nun auf Schell geeinigt haben soll. „Am 7. April soll der Aufsichtsrat die Personalie offiziell beschließen, das gilt als Formsache“, schreibt die DPA. Die beiden größten Anteilseigner bei der EnBW sind das Land Baden-Württemberg und der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke, ein Zusammenschluss von baden-württembergischen Landkreisen.
 
Andreas Schell soll neuer Chef der EnBW werden
Quelle: Rolls-Royce Power Systems AG

Schell ist zurzeit Vorstandsvorsitzender der Rolls-Royce Power Systems AG mit Sitz in Friedrichshafen. Das Unternehmen baut Motoren für Kraftwerke, Schiffe und Eisenbahnen. Die bekannteste Tochter ist der Motorenbauer MTU Friedrichshafen. Insgesamt beschäftigt Rolls-Royce Power Systems rund 9.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von rund 3,2 Mrd. Euro. Zur Produktpalette gehören Diesel- und Gassysteme sowie Batteriecontainer für sicherheitskritische Anwendungen, zur Dauerstromerzeugung, für Kraft-Wärme-Kopplung und für Microgrids.

Schell ist seit 2016 bei Rolls-Royce Power Systems, sein Vertrag wurde erst im Januar um weitere fünf Jahre verlängert. Vorhergehende Stationen des Maschinenbauingenieurs waren seinem Linkin-Profil zufolge beim Autobauer Daimler und nach dem Split beim US-Autobauer Chrysler. Danach folgten Aufgaben bei Hamiltion Sundstrand, einem britischen Hersteller von Luft- und Raumfahrtkomponenten, und dem US-Hersteller UTC Aerospace Systems. Schell ist Ausdauersportler und beschreibt sich auf der Internetseite von Rolls-Royce selbst als „leidenschaftlichen Triathleten“.

Dienstag, 5.04.2022, 16:44 Uhr
Stefan Sagmeister
Energie & Management > Personalie - Neuer Vorstandschef für EnBW
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Neuer Vorstandschef für EnBW
Andreas Schell, CEO des Motorenherstellers Rolls-Royce Power Systems, soll neuer Vorstandsvorsitzender der Energie Baden-Württemberg werden.
Der 52-jährige Andreas Schell soll Nachfolger von Frank Mastiaux werden, der den Vorsitz im Vorstand der EnBW nach Ablauf seiner zweiten Amtszeit im September abgibt. Das meldete die Deutsche Presse-Agentur am 5. April und beruft sich dabei auf „Kreise des EnBW-Aufsichtsrats“. Eine EnBW-Sprecherin wollte auf Anfrage der Redaktion die Personalie nicht kommentieren.

Mastiaux hatte bereits am 24. Juni vor einem Jahr angekündigt, als Chef des EnBW-Konzerns aufhören zu wollen. Der Aufsichtsrat hatte darauf hin eine Findungskommission ins Leben gerufen, die sich nun auf Schell geeinigt haben soll. „Am 7. April soll der Aufsichtsrat die Personalie offiziell beschließen, das gilt als Formsache“, schreibt die DPA. Die beiden größten Anteilseigner bei der EnBW sind das Land Baden-Württemberg und der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke, ein Zusammenschluss von baden-württembergischen Landkreisen.
 
Andreas Schell soll neuer Chef der EnBW werden
Quelle: Rolls-Royce Power Systems AG

Schell ist zurzeit Vorstandsvorsitzender der Rolls-Royce Power Systems AG mit Sitz in Friedrichshafen. Das Unternehmen baut Motoren für Kraftwerke, Schiffe und Eisenbahnen. Die bekannteste Tochter ist der Motorenbauer MTU Friedrichshafen. Insgesamt beschäftigt Rolls-Royce Power Systems rund 9.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von rund 3,2 Mrd. Euro. Zur Produktpalette gehören Diesel- und Gassysteme sowie Batteriecontainer für sicherheitskritische Anwendungen, zur Dauerstromerzeugung, für Kraft-Wärme-Kopplung und für Microgrids.

Schell ist seit 2016 bei Rolls-Royce Power Systems, sein Vertrag wurde erst im Januar um weitere fünf Jahre verlängert. Vorhergehende Stationen des Maschinenbauingenieurs waren seinem Linkin-Profil zufolge beim Autobauer Daimler und nach dem Split beim US-Autobauer Chrysler. Danach folgten Aufgaben bei Hamiltion Sundstrand, einem britischen Hersteller von Luft- und Raumfahrtkomponenten, und dem US-Hersteller UTC Aerospace Systems. Schell ist Ausdauersportler und beschreibt sich auf der Internetseite von Rolls-Royce selbst als „leidenschaftlichen Triathleten“.

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