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Viel zu tun für Nürnbergs Energieversorger: N-Ergie informiert mehrere Hunderttausend Kundinnen und Kunden aktuell darüber, dass das Unternehmen 2026 mehr für Strom und Gas verlangt.
Die günstigeren Kurse für Strom und Erdgas erreichen im kommenden Jahr nicht alle Gegenden in Deutschland. Das hatte eine Analyse der Preisblätter jüngst bereits ergeben. Mit der Nürnberger N-Ergie ist auch ein großer Versorger unter jenen, die bei den Endpreisen keinen Spielraum nach unten sehen.
Die Franken haben ihren Aufschlag nun beziffert – und bewertet: Es handele sich um ein „leichtes“ anheben, schreibt N-Ergie in einer Mitteilung. Außerdem folge dies auf eine „deutliche Preissenkung im vergangenen Jahr“.
Konkret bilden auch die Nürnberger – wegen der Milliardenzuschüsse des Bundes zu den Netzkosten – den allgemein günstiger werdenden Strom über die Arbeitspreise ab. Die Ersparnis hier macht sich beim Endkunden aber nicht bemerkbar, weil N-Ergie parallel dazu den Grundpreis anhebt.
Damit komme nach Berechnungen von N-Ergie ein Musterhaushalt mit drei Menschen (3.500 kWh jährlich im Produkt „Strom smart“) auf Mehrkosten von 1,55 Euro pro Monat oder 1,5 Prozent, das sind 18,60 Euro im Jahr.
Beim Gas fällt der Aufschlag mit 0,48 Cent je kWh im Arbeitspreis oder rund 4,5 Prozent etwas höher aus. Den Grundpreis belässt N-Ergie beim alten. 7,14 Euro mehr pro Monat (85,68 Euro im Jahr) wären das für jene dreiköpfigen Musterhaushalte, die sich im Tarif „Erdgas smart“ befinden und 18.000 kWh im Jahr verbrauchen.
Die Erhöhung beim Gas begründet N-Ergie mit den steigenden CO2-Kosten und Netzentgelten. Beides wende die Entlastungen durch den Wegfall der Gasspeicherumlage für die Verbraucher letztlich ins Negative.
Dienstag, 25.11.2025, 15:14 Uhr
Volker Stephan
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