Relativ unbemerkt von der ausländischen Öffentlichkeit gehen in der Energiewirtschaft der Slowakei seit dem Regierungswechsel im vergangenen Jahr erstaunliche Dinge vor sich. Erstaunlich deshalb, weil sich die Slowakei im Zusammenhang mit dem EU-Beitritt zum 1. Mai 2004 dazu verpflichtet hatte, etwa den Strommarkt für Privathaushalte bis spätestens Juli diesen Jahres vollständig zu liberalisieren.
Die Zeichen sollten in der Branche also eigentlich in Richtung Marktwirtschaft weisen. Doch das, was sich seit Mitte 2006 abspielt, ist zumindest für ausländische Investoren alles andere als Vertrauen erweckend und wirkt auch nicht sonderlich liberal. Denn die Regierung in Person des sozialdemokratischen Wirtschaftsministers Lubomir Jahnatek hat inzwischen nicht nur die Regulierungsbehörde für
Mittwoch, 7.03.2007, 08:29 Uhr
Karin Bachmann
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