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Energie & Management > Baden-Württemberg - Land fördert grünen Wasserstoff mit 358 Millionen Euro
Bild: Martina Berg, Fotolia.com
Baden-Württemberg

Land fördert grünen Wasserstoff mit 358 Millionen Euro

 Die Grün-Schwarze Koalition in Baden-Württemberg will dem „grünen Wasserstoff“ mit einer Finanzspritze für die Industrie zum Durchbruch verhelfen.
(dpa) – Um die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie rasch voranzubringen, ist das Land bereit, entsprechende Projekte mit bis zu 358 Millionen Euro zu fördern. Voraussetzung ist, dass die Vorhaben von Cellcentric (Daimler/Volvo), Elring Klinger, Freudenberg, Daimler Trucks und Bosch vom Bund ebenfalls unterstützt werden.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) rechtfertigte die Staatshilfe damit, dass derzeit mit den Technologien noch kein Geld verdient werden könne. Wenn man sich weigere, an der europäischen Wasserstoff-Allianz teilzunehmen, gehe die Förderung in andere Länder. Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) sagte: „Ohne grünen Wasserstoff werden wir unsere Klimaschutzziele nicht erreichen.“ Zudem müssten die begünstigten Firmen auch einen Eigenanteil stemmen. Von der Förderung profitierten auch der Maschinen- und Anlagenbau im Land.

Der größte Batzen der Fördermittel könnte an das Gemeinschaftsunternehmen Cellcentric von Daimler und Volvo fließen, wenn sich beide Unternehmen entscheiden, im Südwesten eine Brennstoffzellen-Gigafactory zu errichten: Dann würde es dafür insgesamt 602 Millionen Euro geben, 181 Millionen vom Land.

Vor allem grüner Wasserstoff, für dessen Herstellung Ökostrom eingesetzt wird, soll beim klimafreundlichen Umbau von Produktionsprozessen in der Wirtschaft eine große Rolle spielen. 62 deutsche Projekte sollen sich an einer großen europäischen Wasserstoff-Allianz beteiligen. Die Vorhaben sollen mit mehr als acht Milliarden Euro staatlich gefördert werden.

Dienstag, 6.07.2021, 15:54 Uhr
dpa
Energie & Management > Baden-Württemberg - Land fördert grünen Wasserstoff mit 358 Millionen Euro
Bild: Martina Berg, Fotolia.com
Baden-Württemberg
Land fördert grünen Wasserstoff mit 358 Millionen Euro
 Die Grün-Schwarze Koalition in Baden-Württemberg will dem „grünen Wasserstoff“ mit einer Finanzspritze für die Industrie zum Durchbruch verhelfen.
(dpa) – Um die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie rasch voranzubringen, ist das Land bereit, entsprechende Projekte mit bis zu 358 Millionen Euro zu fördern. Voraussetzung ist, dass die Vorhaben von Cellcentric (Daimler/Volvo), Elring Klinger, Freudenberg, Daimler Trucks und Bosch vom Bund ebenfalls unterstützt werden.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) rechtfertigte die Staatshilfe damit, dass derzeit mit den Technologien noch kein Geld verdient werden könne. Wenn man sich weigere, an der europäischen Wasserstoff-Allianz teilzunehmen, gehe die Förderung in andere Länder. Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) sagte: „Ohne grünen Wasserstoff werden wir unsere Klimaschutzziele nicht erreichen.“ Zudem müssten die begünstigten Firmen auch einen Eigenanteil stemmen. Von der Förderung profitierten auch der Maschinen- und Anlagenbau im Land.

Der größte Batzen der Fördermittel könnte an das Gemeinschaftsunternehmen Cellcentric von Daimler und Volvo fließen, wenn sich beide Unternehmen entscheiden, im Südwesten eine Brennstoffzellen-Gigafactory zu errichten: Dann würde es dafür insgesamt 602 Millionen Euro geben, 181 Millionen vom Land.

Vor allem grüner Wasserstoff, für dessen Herstellung Ökostrom eingesetzt wird, soll beim klimafreundlichen Umbau von Produktionsprozessen in der Wirtschaft eine große Rolle spielen. 62 deutsche Projekte sollen sich an einer großen europäischen Wasserstoff-Allianz beteiligen. Die Vorhaben sollen mit mehr als acht Milliarden Euro staatlich gefördert werden.

Dienstag, 6.07.2021, 15:54 Uhr
dpa

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