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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Ladeleistung steigt bundesweit um 30 Prozent
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

Ladeleistung steigt bundesweit um 30 Prozent

Besonders stark ist der Zuwachs der Ladeleistung für Elektroautos im Saarland. Spitzenreiter in der installierten Gesamtleistung ist aber ein anderes Bundesland. 
Bundesweit geht der Ausbau der Elektromobilität voran. Nach den neuesten Auswertungen im E-Mobilitäts-Atlas, den Energieversorger Eon regelmäßig unter anderem mit Daten des Kraftfahrtbundesamtes und der Bundesnetzagentur aktualisiert, sind mittlerweile mehr als 1,4 Millionen rein elektrische Autos auf Deutschlands Straßen unterwegs. Ihnen stehen mehr als 114.000 Ladepunkte mit insgesamt mehr als 3.600 MW Ladeleistung zur Verfügung. 

Damit ist die bundesweit installierte Ladeleistung vom 1.4.2023 (2.792 MW) zum 1.4.2024 um 30 Prozent gestiegen. Prozentual betrachtet ist der Zuwachs im Saarland am größten: Hier legte die Ladeleistung um 45 Prozent zu − allerdings auf recht niedrigem Niveau: Sie stieg von 20,2 auf 29,3 MW. Im bundesweiten Vergleich reicht das gerade einmal für den vorletzten Platz, nur Stadtstaat Bremen kommt mit etwa 20 MW auf weniger installierte Leistung. Zum Vergleich: Für Hamburg sind 79 MW installierte Leistung verzeichnet, für Berlin sogar knapp 90 MW. 

Ein Fünftel aller E-Autos sind in Nordrhein-Westfalen zugelassen

Spitzenreiter in Bezug auf die installierte Leistung ist − wie im Vorjahr auch − Bayern mit 690 MW, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 674 MW und Baden-Württemberg mit 581 MW. 

Dabei ist Bayern nicht das Land mit den meisten zugelassenen E-Autos. Hier geht der Spitzenplatz an Nordrhein-Westfalen mit rund 306.000 Fahrzeugen. Damit sind rund 22 Prozent aller deutschen E-Autos in NRW zugelassen, es folgen Bayern (269.000) und Baden-Württemberg (230.000). Mit knapp 7.000 Fahrzeugen sind in Bremen die wenigsten E-Autos zugelassen. Auch in Mecklenburg-Vorpommern (12.200) und Sachsen-Anhalt (16.400) sind im Vergleich noch recht wenige E-Autos unterwegs. 

Trotz der großen Unterschiede: Den Analysen von Eon zufolge erreichen alle deutschen Bundesländer und 93 Prozent der Landkreise den von der Europäischen Union geforderten Wert von 1,3 kW Ladeleistung pro zugelassenem batterieelektrischen Pkw. 
 
Deutschlands E-Mobilität im Bundesländervergleich
− für eine vergrößerte Ansicht bitte auf das Bild klicken −
Quelle: Eon


Weiterem Informationen und eine interaktive Karte mit Daten für alle Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland sind auf den Internetseiten des Eon Energieatlas abrufbar.

Dienstag, 16.04.2024, 15:55 Uhr
Katia Meyer-Tien
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Ladeleistung steigt bundesweit um 30 Prozent
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge
Ladeleistung steigt bundesweit um 30 Prozent
Besonders stark ist der Zuwachs der Ladeleistung für Elektroautos im Saarland. Spitzenreiter in der installierten Gesamtleistung ist aber ein anderes Bundesland. 
Bundesweit geht der Ausbau der Elektromobilität voran. Nach den neuesten Auswertungen im E-Mobilitäts-Atlas, den Energieversorger Eon regelmäßig unter anderem mit Daten des Kraftfahrtbundesamtes und der Bundesnetzagentur aktualisiert, sind mittlerweile mehr als 1,4 Millionen rein elektrische Autos auf Deutschlands Straßen unterwegs. Ihnen stehen mehr als 114.000 Ladepunkte mit insgesamt mehr als 3.600 MW Ladeleistung zur Verfügung. 

Damit ist die bundesweit installierte Ladeleistung vom 1.4.2023 (2.792 MW) zum 1.4.2024 um 30 Prozent gestiegen. Prozentual betrachtet ist der Zuwachs im Saarland am größten: Hier legte die Ladeleistung um 45 Prozent zu − allerdings auf recht niedrigem Niveau: Sie stieg von 20,2 auf 29,3 MW. Im bundesweiten Vergleich reicht das gerade einmal für den vorletzten Platz, nur Stadtstaat Bremen kommt mit etwa 20 MW auf weniger installierte Leistung. Zum Vergleich: Für Hamburg sind 79 MW installierte Leistung verzeichnet, für Berlin sogar knapp 90 MW. 

Ein Fünftel aller E-Autos sind in Nordrhein-Westfalen zugelassen

Spitzenreiter in Bezug auf die installierte Leistung ist − wie im Vorjahr auch − Bayern mit 690 MW, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 674 MW und Baden-Württemberg mit 581 MW. 

Dabei ist Bayern nicht das Land mit den meisten zugelassenen E-Autos. Hier geht der Spitzenplatz an Nordrhein-Westfalen mit rund 306.000 Fahrzeugen. Damit sind rund 22 Prozent aller deutschen E-Autos in NRW zugelassen, es folgen Bayern (269.000) und Baden-Württemberg (230.000). Mit knapp 7.000 Fahrzeugen sind in Bremen die wenigsten E-Autos zugelassen. Auch in Mecklenburg-Vorpommern (12.200) und Sachsen-Anhalt (16.400) sind im Vergleich noch recht wenige E-Autos unterwegs. 

Trotz der großen Unterschiede: Den Analysen von Eon zufolge erreichen alle deutschen Bundesländer und 93 Prozent der Landkreise den von der Europäischen Union geforderten Wert von 1,3 kW Ladeleistung pro zugelassenem batterieelektrischen Pkw. 
 
Deutschlands E-Mobilität im Bundesländervergleich
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Quelle: Eon


Weiterem Informationen und eine interaktive Karte mit Daten für alle Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland sind auf den Internetseiten des Eon Energieatlas abrufbar.

Dienstag, 16.04.2024, 15:55 Uhr
Katia Meyer-Tien

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