Im deutschen Stromhandel durften sich manche Händler heute dann doch verwundert die Augen gerieben haben: Nach dem Aufwärtsschwung gestern ging es heute im Spotbereich gerade so weiter nach oben. Doch die Gründe wurden schnell gefunden.
Gestern noch wollten die Händler keine Erklärungen für den Preisanstieg parat haben; selbst die verzögerte Wiederinbetriebnahme des Eon-Kernkraftwerks Isar 1 (878 MW) wollte kein einziger der befragten Händler als Preistreiber gelten lassen. Heute haben dagegen alle Trader die verstärkte Nachfrage aus der Schweiz und vor allem aus Frankreich als Ursache des Preisschubs im Visier.
Mittwoch, 9.04.2003, 17:18 Uhr
Jochen Schultheiß
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