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Die Zeiten, in denen Klimaschutz zur europäischen Identität gehörte, sind erstmal vorbei. Die Gemeinschaft hat derzeit drängendere Probleme. Der EU-Gipfel öffnet die Tür für mehr nationalstaatliche Alleingänge in der Umwelt- und Energiepolitik.
Mit Ach und Krach hat sich der EU-Gipfel in Brüssel auf Klimaziele für die Zeit bis 2030 geeinigt. Bis dahin sollen die klimawirksamen Kohlendioxid-Emissionen um mindestens 40 Prozent sinken. Das liest sich auf dem Papier ganz eindrucksvoll. Im Kleingedruckten allerdings sind für die Nationalstaaten einige Hintertüren geöffnet worden. So wird es für die einzelnen Mitgliedsländer keine verbindliche
Freitag, 24.10.2014, 17:53 Uhr
Timm Krägenow
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