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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Jena verdoppelt 2021 Zahl der E-Mobile und Ladepunkte
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

Jena verdoppelt 2021 Zahl der E-Mobile und Ladepunkte

Binnen eines Jahres verzeichnete die thüringische Stadt Jena eine Verdopplung der zugelassenen Elektrofahrzeuge, Ladevorgänge und Ökostrom-Ladepunkte der Stadtwerke Energie.
In der thüringischen Stadt an der Saale startete die Elektromobilität im vergangenen Jahr durch. Waren Ende 2020 noch rund 500 E-Mobile in Jena angemeldet, sind es aktuell circa 1.000 E-Fahrzeuge. Parallel entwickelten die Stadtwerke Energie die Ladeinfrastruktur. Die zuvor etwa 100 privaten, öffentlichen, halböffentlichen und gewerblichen Ladepunkte wurden binnen eines Jahres auf 200 aufgestockt.

Dabei verlagert sich der Schwerpunkt von der Errichtung von Ladepunkten für Unternehmen der Region zunehmend auch auf Wohnungsanbieter und Ladepunkte in ihren Quartieren.Der Elektro-Trend startet in Jena gerade voll durch. Immer mehr Menschen nutzen die Gelegenheit, an unseren Ladepunkten Ökostrom zu tanken und so Teil der Verkehrswende zu sein“, begrüßte Gunar Schmidt, Geschäftsführer der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck die Entwicklung. Damit bestätige sich der Erfolg des mittlerweile seit elf Jahren angelegten Ausbauprogramms, sagte er.

Mehr als doppelt so viele Ladevorgänge

Der allgemeine Trend zum E-Auto mache sich dabei auch bei der Nutzung der Ladepunkte bemerkbar: Rund 15.000 Mal wurden 2021 an den Ökostrom-Tankstellen der Stadtwerke Energie geladen, im Jahr davor waren es noch weniger als 7.000 Vorgänge. Dabei tankten die E-Autofahrer binnen des letzten Jahres 224.000 Kilowattstunden Ökostrom. Das entspricht umgerechnet 1.000 klimaneutralen Fahrten von Jena nach Rostock und zurück sowie 200 Tonnen eingespartem CO2 im Vergleich zu Fahrten mit Benzin-Motor.

Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur ist die Basis für den Umstieg auf die Elektromobilität – deshalb setzen wir auch weiterhin auf den Ausbau“, sagte Gunar Schmidt. Mindestens 140 neue Ladepunkte wollen die Stadtwerke Energie auch in diesem Jahr in Jena errichten. Die Standorte der neuen Ladepunkte werden dabei in enger Abstimmung mit dem Dezernat Stadtentwicklung bestimmt. Bürgermeister Christian Gerlitz erläuterte: „Elektromobilität wird immer mehr zum Antrieb für klimafreundlichen Individualverkehr. Deshalb wird der Ausbau der Ladeinfrastruktur in unseren städtischen Infrastrukturprojekten konsequent mitgedacht.“
 

Stromladesäule der Stadtwerke Jena
Quelle: Stadtwerke Jena-Pößneck

Kommunale Projektgruppe „Elektromobilität Jena 2030“

Eine kommunale Projektgruppe „Elektromobilität Jena 2030“ bringt seit 2017 Entscheider aus Politik und Verwaltung, aus verschiedenen Stadtwerke-Unternehmen, städtischen Eigenbetrieben, Wirtschaft und Forschung und Wohnungsgesellschaften an einen Tisch. Das Projekt bündelt alle lokalen Aktivitäten zum Ausbau der Elektromobilität und schafft die technischen und organisatorischen Voraussetzungen, damit im Jahr 2030 die für Jena prognostizierten 14.000 Elektroautos durch die Stadt rollen können.

Neben dem Ausbau der Lade-Infrastruktur steht auch die Vorbereitung des Stromnetzes auf die steigende Zahl von Ladevorgängen und die Umrüstung der eigenen Fuhrpark-Bestände auf E-Fahrzeuge im Fokus. Weiterer Schwerpunkt ist die im Jahr 2020 begonnene „Elektrifizierung“ der Busse des Jenaer Nahverkehrs. Für dieses Jahr ist die Beschaffung weiterer E-Busse geplant, die 2023 in den Linienbetrieb gehen sollen.


Dienstag, 1.02.2022, 11:47 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Jena verdoppelt 2021 Zahl der E-Mobile und Ladepunkte
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge
Jena verdoppelt 2021 Zahl der E-Mobile und Ladepunkte
Binnen eines Jahres verzeichnete die thüringische Stadt Jena eine Verdopplung der zugelassenen Elektrofahrzeuge, Ladevorgänge und Ökostrom-Ladepunkte der Stadtwerke Energie.
In der thüringischen Stadt an der Saale startete die Elektromobilität im vergangenen Jahr durch. Waren Ende 2020 noch rund 500 E-Mobile in Jena angemeldet, sind es aktuell circa 1.000 E-Fahrzeuge. Parallel entwickelten die Stadtwerke Energie die Ladeinfrastruktur. Die zuvor etwa 100 privaten, öffentlichen, halböffentlichen und gewerblichen Ladepunkte wurden binnen eines Jahres auf 200 aufgestockt.

Dabei verlagert sich der Schwerpunkt von der Errichtung von Ladepunkten für Unternehmen der Region zunehmend auch auf Wohnungsanbieter und Ladepunkte in ihren Quartieren.Der Elektro-Trend startet in Jena gerade voll durch. Immer mehr Menschen nutzen die Gelegenheit, an unseren Ladepunkten Ökostrom zu tanken und so Teil der Verkehrswende zu sein“, begrüßte Gunar Schmidt, Geschäftsführer der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck die Entwicklung. Damit bestätige sich der Erfolg des mittlerweile seit elf Jahren angelegten Ausbauprogramms, sagte er.

Mehr als doppelt so viele Ladevorgänge

Der allgemeine Trend zum E-Auto mache sich dabei auch bei der Nutzung der Ladepunkte bemerkbar: Rund 15.000 Mal wurden 2021 an den Ökostrom-Tankstellen der Stadtwerke Energie geladen, im Jahr davor waren es noch weniger als 7.000 Vorgänge. Dabei tankten die E-Autofahrer binnen des letzten Jahres 224.000 Kilowattstunden Ökostrom. Das entspricht umgerechnet 1.000 klimaneutralen Fahrten von Jena nach Rostock und zurück sowie 200 Tonnen eingespartem CO2 im Vergleich zu Fahrten mit Benzin-Motor.

Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur ist die Basis für den Umstieg auf die Elektromobilität – deshalb setzen wir auch weiterhin auf den Ausbau“, sagte Gunar Schmidt. Mindestens 140 neue Ladepunkte wollen die Stadtwerke Energie auch in diesem Jahr in Jena errichten. Die Standorte der neuen Ladepunkte werden dabei in enger Abstimmung mit dem Dezernat Stadtentwicklung bestimmt. Bürgermeister Christian Gerlitz erläuterte: „Elektromobilität wird immer mehr zum Antrieb für klimafreundlichen Individualverkehr. Deshalb wird der Ausbau der Ladeinfrastruktur in unseren städtischen Infrastrukturprojekten konsequent mitgedacht.“
 

Stromladesäule der Stadtwerke Jena
Quelle: Stadtwerke Jena-Pößneck

Kommunale Projektgruppe „Elektromobilität Jena 2030“

Eine kommunale Projektgruppe „Elektromobilität Jena 2030“ bringt seit 2017 Entscheider aus Politik und Verwaltung, aus verschiedenen Stadtwerke-Unternehmen, städtischen Eigenbetrieben, Wirtschaft und Forschung und Wohnungsgesellschaften an einen Tisch. Das Projekt bündelt alle lokalen Aktivitäten zum Ausbau der Elektromobilität und schafft die technischen und organisatorischen Voraussetzungen, damit im Jahr 2030 die für Jena prognostizierten 14.000 Elektroautos durch die Stadt rollen können.

Neben dem Ausbau der Lade-Infrastruktur steht auch die Vorbereitung des Stromnetzes auf die steigende Zahl von Ladevorgängen und die Umrüstung der eigenen Fuhrpark-Bestände auf E-Fahrzeuge im Fokus. Weiterer Schwerpunkt ist die im Jahr 2020 begonnene „Elektrifizierung“ der Busse des Jenaer Nahverkehrs. Für dieses Jahr ist die Beschaffung weiterer E-Busse geplant, die 2023 in den Linienbetrieb gehen sollen.


Dienstag, 1.02.2022, 11:47 Uhr
Susanne Harmsen

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