Die Braunkohle unter der sächsischen Gemeinde Heuersdorf kann nach neuen Gutachten der Sächsischen Staatsregierung zur „Sicherung des Energiewirtschaftsstandortes" in Anspruch genommen werden. Daran habe auch die Liberalisierung der europäischen Strommärkte nichts geändert.
Die Gutachten waren in Auftrag gegeben worden, nachdem der Sächsische Verfassungsgerichtshof das so genannte Heuersdorf-Gesetz unter anderem wegen fehlerhafter Strombedarfs-Prognosen für nichtig erklärt hatte. Die Kohle unter Heuersdorf wird von der Mitteldeutschen Braunkohlen GmbH, Theißen, beansprucht, die das Veag-Kraftwerk Lippendorf beliefert.
Dienstag, 18.06.2002, 10:02 Uhr
Stefan Schroeter
© 2024 Energie & Management GmbH