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Energie & Management > F&E - Habeck hält Kernfusion für spannend - aber nur langfristig
Quelle: Pixabay / Colin Behrens
F&E

Habeck hält Kernfusion für spannend - aber nur langfristig

Wirtschaftsminister Robert Habeck sieht Perspektiven bei der Kernfusions-Forschung - aber Deutschland noch viele Jahre von der Erzeugung entfernt. In Garching wurden Kosten genannt.
Der Grünen-Politiker Robert Habeck sagte bei einem Besuch des Kernfusionsreaktors am Freitag in Garching bei München: „Man kann davon ausgehen, dass aus der Forschung auch mal eine Anwendung wird.“ Diese Anwendung zu finanzieren, sei aber teuer und noch viel Zeit nötig, bis sie gebaut werde.
 
Habeck sprach von einer „superspannenden Perspektive“. Forschung und Entwicklung sollten vorangebracht werden. Deutschland könne nun aber nicht aufhören mit dem Umbau des Energiesystems und dem Ausbau der erneuerbaren Energien in der Hoffnung darauf, in 20 und noch mehr Jahren eine Alternative zu haben.
 
Sibylle Günter, wissenschaftliche Direktorin des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, sagte, die Fusionsforschung habe in den vergangenen zwei Jahren sehr beachtliche Erfolge erzielt. „Das lässt uns den Traum einer nahezu unerschöpflichen Energiequelle sozusagen näher erscheinen.“ Im Prinzip funktioniere dies. Nun komme es darauf an, dieses zu verfeinern, zu verbessern und die Effizienz zu steigern.

Sie habe keine Begeisterung ausgelöst mit einem Satz, dass es noch 20 Jahre brauche und das Ganze 20 Milliarden koste. „Aber wir müssen ehrlich miteinander sein.“ Das Rennen um ein erstes funktionierendes Fusionskraftwerk habe weltweit begonnen. „Ich denke, die Frage ist nicht mehr, ob es eins geben wird, sondern nur noch, wann und wo.“
 
Staatsminister Florian Herrmann (CSU) sagte, die Landesregierung sei fest davon überzeugt, dass die Fusionstechnologie eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts sei. Die konkrete Vision bestehe daraus, CO2-freie Energie zu produzieren und die Energie-Herausforderungen der nächsten Generationen zu lösen.

Freitag, 16.02.2024, 17:37 Uhr
Claus-Detlef Grossmann
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Quelle: Pixabay / Colin Behrens
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Habeck hält Kernfusion für spannend - aber nur langfristig
Wirtschaftsminister Robert Habeck sieht Perspektiven bei der Kernfusions-Forschung - aber Deutschland noch viele Jahre von der Erzeugung entfernt. In Garching wurden Kosten genannt.
Der Grünen-Politiker Robert Habeck sagte bei einem Besuch des Kernfusionsreaktors am Freitag in Garching bei München: „Man kann davon ausgehen, dass aus der Forschung auch mal eine Anwendung wird.“ Diese Anwendung zu finanzieren, sei aber teuer und noch viel Zeit nötig, bis sie gebaut werde.
 
Habeck sprach von einer „superspannenden Perspektive“. Forschung und Entwicklung sollten vorangebracht werden. Deutschland könne nun aber nicht aufhören mit dem Umbau des Energiesystems und dem Ausbau der erneuerbaren Energien in der Hoffnung darauf, in 20 und noch mehr Jahren eine Alternative zu haben.
 
Sibylle Günter, wissenschaftliche Direktorin des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, sagte, die Fusionsforschung habe in den vergangenen zwei Jahren sehr beachtliche Erfolge erzielt. „Das lässt uns den Traum einer nahezu unerschöpflichen Energiequelle sozusagen näher erscheinen.“ Im Prinzip funktioniere dies. Nun komme es darauf an, dieses zu verfeinern, zu verbessern und die Effizienz zu steigern.

Sie habe keine Begeisterung ausgelöst mit einem Satz, dass es noch 20 Jahre brauche und das Ganze 20 Milliarden koste. „Aber wir müssen ehrlich miteinander sein.“ Das Rennen um ein erstes funktionierendes Fusionskraftwerk habe weltweit begonnen. „Ich denke, die Frage ist nicht mehr, ob es eins geben wird, sondern nur noch, wann und wo.“
 
Staatsminister Florian Herrmann (CSU) sagte, die Landesregierung sei fest davon überzeugt, dass die Fusionstechnologie eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts sei. Die konkrete Vision bestehe daraus, CO2-freie Energie zu produzieren und die Energie-Herausforderungen der nächsten Generationen zu lösen.

Freitag, 16.02.2024, 17:37 Uhr
Claus-Detlef Grossmann

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