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Energie & Management > Politik - Grünen-Politiker Nimmermann soll Graichen-Nachfolger werden
Quelle: E&M / Harmsen
Politik

Grünen-Politiker Nimmermann soll Graichen-Nachfolger werden

Im Bundeswirtschaftsministerium ist ein Nachfolger für den vakant gewordenen Posten des Staatsekretärs gefunden worden.
Wie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Nachmittag des 22. Mai bestätigte, soll Philipp Nimmermann den Posten des Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium übernehmen. Die Deutsche Presseagentur zitierte den Wirtschaftsminister mit den Worten, Nimmermann werde "mit einem frischen Blick die Prozesse neu durchdenken, mit seiner Erfahrung die unterschiedlichen Perspektiven einbinden und mit seiner Stringenz die Energiewende, die Wärmewende und die Transformation voranbringen". Der 57-Jährige habe mehrfach bewiesen, dass er "hochkomplexe Aufgaben stringent strukturieren, in einem politisch aufgeladenen Umfeld breit getragene Lösungen schaffen und mit seinem ökonomischen Verstand und seiner Kenntnis der politischen Debatten sofort in die Themen finden" könne.

Nimmermann ist seit 2019 Staatssekretär des hessischen Wirtschaftsministers Tarek Al-Wazir (Grüne). Zuvor war der promovierte Wirtschaftswissenschaftler Staatssekretär im Finanzministerium in Schleswig-Holstein. Seinen neuen Posten soll er "zeitnah" aufnehmen.

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, der ebenfalls für das Amt im Gespräch gewesen war, bedankte sich auf dem Kurznachrichtendienst Twitter bei allen, "die sich meinem Wechsel nach Berlin gewünscht oder ihn befürchtet haben. Mein Platz ist und bleibt bei der Bundesnetzagentur in Bonn". Er danke Patrick Graichen für die gute Zusammenarbeit und freue sich auf Nimmermann. In einer ersten Reaktion äußerte sich auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) positiv anlässlch der Benennung: "Mit seiner sachlichen und besonnenen Art ist Philipp Nimmermann in herausfordernden Zeiten eine exzellente Wahl, um das Jahrhundertprojekt Energiewende weiterzuführen", so BDEW-Präsidentin Marie-Luise Wolff und Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung: "Die Energiewirtschaft wird ihm dabei mit Rat und Tat zur Seite stehen."

Die Neubesetzung war notwendig geworden, nachdem Habeck am 17. Mai den bisherigen Staatssekretär Patrick Graichen aufgrund von Compliance-Verstößen entlassen hatte.

Montag, 22.05.2023, 10:15 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Grünen-Politiker Nimmermann soll Graichen-Nachfolger werden
Im Bundeswirtschaftsministerium ist ein Nachfolger für den vakant gewordenen Posten des Staatsekretärs gefunden worden.
Wie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Nachmittag des 22. Mai bestätigte, soll Philipp Nimmermann den Posten des Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium übernehmen. Die Deutsche Presseagentur zitierte den Wirtschaftsminister mit den Worten, Nimmermann werde "mit einem frischen Blick die Prozesse neu durchdenken, mit seiner Erfahrung die unterschiedlichen Perspektiven einbinden und mit seiner Stringenz die Energiewende, die Wärmewende und die Transformation voranbringen". Der 57-Jährige habe mehrfach bewiesen, dass er "hochkomplexe Aufgaben stringent strukturieren, in einem politisch aufgeladenen Umfeld breit getragene Lösungen schaffen und mit seinem ökonomischen Verstand und seiner Kenntnis der politischen Debatten sofort in die Themen finden" könne.

Nimmermann ist seit 2019 Staatssekretär des hessischen Wirtschaftsministers Tarek Al-Wazir (Grüne). Zuvor war der promovierte Wirtschaftswissenschaftler Staatssekretär im Finanzministerium in Schleswig-Holstein. Seinen neuen Posten soll er "zeitnah" aufnehmen.

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, der ebenfalls für das Amt im Gespräch gewesen war, bedankte sich auf dem Kurznachrichtendienst Twitter bei allen, "die sich meinem Wechsel nach Berlin gewünscht oder ihn befürchtet haben. Mein Platz ist und bleibt bei der Bundesnetzagentur in Bonn". Er danke Patrick Graichen für die gute Zusammenarbeit und freue sich auf Nimmermann. In einer ersten Reaktion äußerte sich auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) positiv anlässlch der Benennung: "Mit seiner sachlichen und besonnenen Art ist Philipp Nimmermann in herausfordernden Zeiten eine exzellente Wahl, um das Jahrhundertprojekt Energiewende weiterzuführen", so BDEW-Präsidentin Marie-Luise Wolff und Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung: "Die Energiewirtschaft wird ihm dabei mit Rat und Tat zur Seite stehen."

Die Neubesetzung war notwendig geworden, nachdem Habeck am 17. Mai den bisherigen Staatssekretär Patrick Graichen aufgrund von Compliance-Verstößen entlassen hatte.

Montag, 22.05.2023, 10:15 Uhr
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