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Energie & Management > Gas - Gasspeicher hierzulande weiter zu zwei Dritteln gefüllt
Quelle: Fotolia / WoGi
Gas

Gasspeicher hierzulande weiter zu zwei Dritteln gefüllt

Der Füllstand der deutschen Gasspeicher ist weiter stabil. 
(dpa) - Die Gasspeicher waren auch am 4. April zu knapp zwei Drittel gefüllt, wie am 6. April aus vorläufigen Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE hervorging. Der Gesamtfüllstand der deutschen Speicher lag demnach bei 64,05 Prozent. Das waren 0,25 Prozentpunkte weniger als am Vortag und 0,18 Prozentpunkte weniger als am 28. März.

Der bislang geringste Füllstand des laufenden Jahres war am 17. März mit 63,67 Prozent verzeichnet worden. Ein Jahr zuvor, am 17. März, 2022 waren die deutschen Speicher nur zu 24,56 Prozent gefüllt. 

Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden, der bis Anfang April 2022 vom russischen Staatskonzern Gazprom kontrolliert wurde, verzeichnete am 4. April einen Füllstand von 79,6 Prozent. EU-weit lag der Füllstand bei 55,6 Prozent. Das waren 0,1 Punkte weniger als am Vortag.

Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt. Am Morgen des 14. November war in Deutschland ein Füllstand von 100 Prozent verzeichnet worden. Im Winter nehmen die Füllstände üblicherweise ab. Ab Ende März/Anfang April wird für gewöhnlich wieder mehr ein- als ausgespeichert. Entsprechend endete für die Speicherbetreiber das sogenannte Speicherjahr am 31. März.

Zu beachten ist, dass neben der Entnahme aus den Speichern weiter dauerhaft Gas durch Pipeline-Importe nach Deutschland fließt. Am 4. April erhielt Deutschland laut Bundesnetzagentur Erdgas aus Norwegen, den Niederlanden, Belgien und über neue LNG-Terminals an den deutschen Küsten. Dort sind mittlerweile drei Spezialschiffe im Einsatz, die tiefgekühltes, verflüssigtes Erdgas wieder in einen gasförmigen Zustand bringen und es dann in das Fernleitungsnetz einspeisen.

Donnerstag, 6.04.2023, 15:03 Uhr
dpa
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Gasspeicher hierzulande weiter zu zwei Dritteln gefüllt
Der Füllstand der deutschen Gasspeicher ist weiter stabil. 
(dpa) - Die Gasspeicher waren auch am 4. April zu knapp zwei Drittel gefüllt, wie am 6. April aus vorläufigen Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE hervorging. Der Gesamtfüllstand der deutschen Speicher lag demnach bei 64,05 Prozent. Das waren 0,25 Prozentpunkte weniger als am Vortag und 0,18 Prozentpunkte weniger als am 28. März.

Der bislang geringste Füllstand des laufenden Jahres war am 17. März mit 63,67 Prozent verzeichnet worden. Ein Jahr zuvor, am 17. März, 2022 waren die deutschen Speicher nur zu 24,56 Prozent gefüllt. 

Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden, der bis Anfang April 2022 vom russischen Staatskonzern Gazprom kontrolliert wurde, verzeichnete am 4. April einen Füllstand von 79,6 Prozent. EU-weit lag der Füllstand bei 55,6 Prozent. Das waren 0,1 Punkte weniger als am Vortag.

Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt. Am Morgen des 14. November war in Deutschland ein Füllstand von 100 Prozent verzeichnet worden. Im Winter nehmen die Füllstände üblicherweise ab. Ab Ende März/Anfang April wird für gewöhnlich wieder mehr ein- als ausgespeichert. Entsprechend endete für die Speicherbetreiber das sogenannte Speicherjahr am 31. März.

Zu beachten ist, dass neben der Entnahme aus den Speichern weiter dauerhaft Gas durch Pipeline-Importe nach Deutschland fließt. Am 4. April erhielt Deutschland laut Bundesnetzagentur Erdgas aus Norwegen, den Niederlanden, Belgien und über neue LNG-Terminals an den deutschen Küsten. Dort sind mittlerweile drei Spezialschiffe im Einsatz, die tiefgekühltes, verflüssigtes Erdgas wieder in einen gasförmigen Zustand bringen und es dann in das Fernleitungsnetz einspeisen.

Donnerstag, 6.04.2023, 15:03 Uhr
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