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Energie & Management > Photovoltaik - Floating-PV-Anlagen der Superlative
Quelle: Baywa_Re
Photovoltaik

Floating-PV-Anlagen der Superlative

Zwei Floating-Solarparks mit 41,1 und 29,8 MW hat Baywa Re in den Niederlanden in Betrieb genommen. Es soll sich um die größten Anlagen dieser Art außerhalb Asiens handeln.
Der 41,1-MWp-Park Sellingen und der 29,8-MWp-Park Uivermeertjes werden laut einer Unternehmensmitteilung zusammen genug Strom für die Versorgung von mehr als 20.000 Haushalten erzeugen. Erst kürzlich ist nach einer rekordverdächtigen Bauzeit von sieben Wochen der 27,4-MWp-Floating-PV-Park im niederländischen Bomhofsplas in Betrieb gegangen.

Durch die Fertigstellung der beiden neuen Vorhaben umfasst das Floating-PV-Portfolio der Münchner in Europa gegenwärtig elf Projekte, mehr als 180 MWp Erneuerbare-Energien-Leistung und über 300.000 schwimmende Solarmodule. Damit sei man auf diesem Sektor Marktführer außerhalb von China.

Benedikt Ortmann, Global Director of Solar Projects bei Baywa Re: „Dieses Jahrzehnt ist entscheidend, um die für die globale Energiewende unerlässlichen Klimaziele umzusetzen. Für die Erreichung dieser Ziele müssen wir den Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigen und den Strommix diversifizieren – Floating-PV kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu.“

Als wesentlicher Vorteil schwimmender Photovoltaikanlagen gilt, dass sie auf Wasserflächen installiert werden und damit nicht mit anderen Flächennutzungen konkurrieren. Sowohl Sellingen als auch Uivermeertjes sind auf stillgelegten Sandgruben errichtet worden. In Abstimmung mit der lokalen Bevölkerung haben Baywa Re und die holländische Tochter Groen Leven eine nach eigenen Angaben „optimale Integration der Floating-PV-Parks in die Landschaft“ erreicht. Darüber hinaus seien in beiden Regionen Gemeinschaftsfonds eingerichtet, um laufende nachhaltige Projekte und Investitionen im örtlichen Umkreis zu fördern.

Die Anlagen in Sellingen und Uivermeertjes habe man vor allem mit Blick auf den Erhalt der Artenvielfalt und Wasserqualität sowie für minimale Auswirkungen auf die Umgebung des Sees konzipiert. Beide Floating-PV-Parks wurden, wie es heißt, an der tiefsten Stelle des Sees errichtet, um die Flora und Fauna an den Ufern zu schützen. Die dort eingesetzte Floating-PV-Lösung rufe keine negativen Auswirkungen auf die umliegende Umwelt hervor. Das gehe aus jüngsten Studien der Hanze University of Applied Sciences und ersten Forschungsergebnissen von Buro Bakker/AKTB hervor.

Montag, 19.07.2021, 10:47 Uhr
Günter Drewnitzky
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Quelle: Baywa_Re
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Zwei Floating-Solarparks mit 41,1 und 29,8 MW hat Baywa Re in den Niederlanden in Betrieb genommen. Es soll sich um die größten Anlagen dieser Art außerhalb Asiens handeln.
Der 41,1-MWp-Park Sellingen und der 29,8-MWp-Park Uivermeertjes werden laut einer Unternehmensmitteilung zusammen genug Strom für die Versorgung von mehr als 20.000 Haushalten erzeugen. Erst kürzlich ist nach einer rekordverdächtigen Bauzeit von sieben Wochen der 27,4-MWp-Floating-PV-Park im niederländischen Bomhofsplas in Betrieb gegangen.

Durch die Fertigstellung der beiden neuen Vorhaben umfasst das Floating-PV-Portfolio der Münchner in Europa gegenwärtig elf Projekte, mehr als 180 MWp Erneuerbare-Energien-Leistung und über 300.000 schwimmende Solarmodule. Damit sei man auf diesem Sektor Marktführer außerhalb von China.

Benedikt Ortmann, Global Director of Solar Projects bei Baywa Re: „Dieses Jahrzehnt ist entscheidend, um die für die globale Energiewende unerlässlichen Klimaziele umzusetzen. Für die Erreichung dieser Ziele müssen wir den Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigen und den Strommix diversifizieren – Floating-PV kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu.“

Als wesentlicher Vorteil schwimmender Photovoltaikanlagen gilt, dass sie auf Wasserflächen installiert werden und damit nicht mit anderen Flächennutzungen konkurrieren. Sowohl Sellingen als auch Uivermeertjes sind auf stillgelegten Sandgruben errichtet worden. In Abstimmung mit der lokalen Bevölkerung haben Baywa Re und die holländische Tochter Groen Leven eine nach eigenen Angaben „optimale Integration der Floating-PV-Parks in die Landschaft“ erreicht. Darüber hinaus seien in beiden Regionen Gemeinschaftsfonds eingerichtet, um laufende nachhaltige Projekte und Investitionen im örtlichen Umkreis zu fördern.

Die Anlagen in Sellingen und Uivermeertjes habe man vor allem mit Blick auf den Erhalt der Artenvielfalt und Wasserqualität sowie für minimale Auswirkungen auf die Umgebung des Sees konzipiert. Beide Floating-PV-Parks wurden, wie es heißt, an der tiefsten Stelle des Sees errichtet, um die Flora und Fauna an den Ufern zu schützen. Die dort eingesetzte Floating-PV-Lösung rufe keine negativen Auswirkungen auf die umliegende Umwelt hervor. Das gehe aus jüngsten Studien der Hanze University of Applied Sciences und ersten Forschungsergebnissen von Buro Bakker/AKTB hervor.

Montag, 19.07.2021, 10:47 Uhr
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