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Energie & Management > Klimaschutz - Europa will klimarelevante Produktion hochfahren
Quelle: Fotolia / PhotographyByMK
Klimaschutz

Europa will klimarelevante Produktion hochfahren

Clean Tech Europe soll den zügigen Ausbau von industriellen Produktionskapazitäten in Deutschland und Europa befördern, die für die Energiewende und den Green Deal benötigt werden.
Zusammen mit Industriekommissar Thierry Breton und zahlreichen weiteren europäischen Amtskollegen hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eine Europäische Plattform für Transformationstechnologien - die „Clean Tech Europe“ − gestartet. Die Gründung der Industrieplattform geht auf eine Initiative der deutschen Regierung im Wettbewerbsfähigkeitsrat der EU Ende September zurück. Breton hatte sie auf der Industriekonferenz in Berlin am 29. November angekündigt.

Habeck begründete: „Damit wir unsere Klimaziele erreichen, brauchen wir eine leistungsstarke Industrie, die nicht nur Vorreiter und Leitanbieter von Produkten für die Energiewende ist, sondern sie auch in ausreichendem Maße produziert.“ Die Plattform solle die Industrie dabei unterstützen, industrielle Produktionskapazitäten in Deutschland und der EU auszubauen, beispielsweise für Photovoltaik- oder Windkraftanlagen, für Elektrolyseure oder Wärmepumpen.

Europa will schneller werden

„Das Ziel ist, unseren steigenden Bedarf so weit wie möglich aus heimischer Produktion decken zu können“, sagte Habeck. „Dass die Plattform jetzt bereits starten kann, ist eine Umsetzung in Lichtgeschwindigkeit und hierfür möchte ich der Europäischen Kommission ausdrücklich danken“, so der Minister. Das zeige, dass Europa bereit ist, die Geschwindigkeit deutlich anzuziehen, um die Produktion klimarelevanter Technologien hochzufahren. „Das ist wichtig, denn wir müssen unsere strategische und technologische Souveränität im Bereich der grünen Industrie behaupten“, so Habeck.

Zum Start der Plattform fand am Abend des 30. November in Brüssel auf Einladung von Industriekommissar Thierry Breton eine Auftaktveranstaltung statt, an der Habeck virtuell teilnahm. Es wurde vereinbart, ein politisches Steuerungsgremium sowie Arbeitsgruppen einzurichten, die schon bald konkrete Handlungsoptionen erarbeiten und vorlegen sollen. Zudem wurden erste prioritäre Handlungsfelder verabschiedet, insbesondere um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu erhöhen.

Das Ziel von Clean Tech Europe ist es, Technologien in Europa anzusiedeln, die für die Energiewende und die Umsetzung des Green Deal benötigt werden. Hierzu zählen Halbleiter, Batterien, Stromnetze und Kabel.

Donnerstag, 1.12.2022, 12:33 Uhr
Susanne Harmsen
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Europa will klimarelevante Produktion hochfahren
Clean Tech Europe soll den zügigen Ausbau von industriellen Produktionskapazitäten in Deutschland und Europa befördern, die für die Energiewende und den Green Deal benötigt werden.
Zusammen mit Industriekommissar Thierry Breton und zahlreichen weiteren europäischen Amtskollegen hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eine Europäische Plattform für Transformationstechnologien - die „Clean Tech Europe“ − gestartet. Die Gründung der Industrieplattform geht auf eine Initiative der deutschen Regierung im Wettbewerbsfähigkeitsrat der EU Ende September zurück. Breton hatte sie auf der Industriekonferenz in Berlin am 29. November angekündigt.

Habeck begründete: „Damit wir unsere Klimaziele erreichen, brauchen wir eine leistungsstarke Industrie, die nicht nur Vorreiter und Leitanbieter von Produkten für die Energiewende ist, sondern sie auch in ausreichendem Maße produziert.“ Die Plattform solle die Industrie dabei unterstützen, industrielle Produktionskapazitäten in Deutschland und der EU auszubauen, beispielsweise für Photovoltaik- oder Windkraftanlagen, für Elektrolyseure oder Wärmepumpen.

Europa will schneller werden

„Das Ziel ist, unseren steigenden Bedarf so weit wie möglich aus heimischer Produktion decken zu können“, sagte Habeck. „Dass die Plattform jetzt bereits starten kann, ist eine Umsetzung in Lichtgeschwindigkeit und hierfür möchte ich der Europäischen Kommission ausdrücklich danken“, so der Minister. Das zeige, dass Europa bereit ist, die Geschwindigkeit deutlich anzuziehen, um die Produktion klimarelevanter Technologien hochzufahren. „Das ist wichtig, denn wir müssen unsere strategische und technologische Souveränität im Bereich der grünen Industrie behaupten“, so Habeck.

Zum Start der Plattform fand am Abend des 30. November in Brüssel auf Einladung von Industriekommissar Thierry Breton eine Auftaktveranstaltung statt, an der Habeck virtuell teilnahm. Es wurde vereinbart, ein politisches Steuerungsgremium sowie Arbeitsgruppen einzurichten, die schon bald konkrete Handlungsoptionen erarbeiten und vorlegen sollen. Zudem wurden erste prioritäre Handlungsfelder verabschiedet, insbesondere um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu erhöhen.

Das Ziel von Clean Tech Europe ist es, Technologien in Europa anzusiedeln, die für die Energiewende und die Umsetzung des Green Deal benötigt werden. Hierzu zählen Halbleiter, Batterien, Stromnetze und Kabel.

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