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Energie & Management > Geothermie - Erfolgreiche Thermalwasser-Fördertests auf der Elbinsel
Quelle: Hamburger Energiewerke
Geothermie

Erfolgreiche Thermalwasser-Fördertests auf der Elbinsel

In Hamburg-Wilhelmsburg konnten die Fördertest des Geothermieprojekts erfolgreich abgeschlossen werden. Der Bau des Heizhauses kann nun im Frühjahr 2024 starten.
 
Die Hamburger Energiewerke sind bei ihrem Geothermieprojekt in Wilhelmsburg einen wesentlichen Schritt weitergekommen: Die Fördertests in Wilhelmsburg konnten erfolgreich abgeschlossen werden, teilte der Versorger am 24. August mit. Damit kann zukünftig aus einer Tiefe von rund 1.300 Metern etwa 48 Grad warmes Thermalwasser gefördert werden. Aufgrund der Fördertests und des derzeitigen technischen Planungsstands der Geothermie-Anlage rechnet der Versorger mit einer rein geothermalen Wärmeleistung von zirka 6 MW.

Mit der neuen Geothermie-Anlage soll das Wärmenetz Wilhelmsburg weiter ausgebaut werden. Dafür werden laut den Hamburger Energiewerken die bereits existierenden zwei Wärmenetze – Energiebunker und Energieverbund – zusammengeschlossen, schrittweise verdichtet und ausgebaut. Der Bau des Heizhauses am Geothermie-Standort soll im Frühjahr 2024 starten, der erforderliche Leitungsbau hat bereits begonnen.

Ab Frühjahr 2025 könnten, wenn alles wie geplant läuft, in Hamburg-Wilhelmsburg Haushalte mit Wärme aus der neuen Geothermie-Anlage versorgt werden. Auf der Elbinsel entsteht zudem mit der Zusammenführung der lokalen Wärmenetze und dem angestrebten Ausbau ein weiteres großes Fernwärmenetz der Hamburger Energiewerke (HEnW).

Mittels eines Wärmetauschers wird dem 48 Grad Celsius warmen Thermalwasser Wärme entzogen und auf den Heizwasserkreislauf übertragen. Durch den Einsatz einer Wärmepumpenanlage wird das Heizwasser auf das je nach Jahreszeit erforderliche Temperaturniveau der Fernwärme gebracht. Aufgrund des geplanten mehrstufigen Wärmepumpenprozesses kann die gewonnene Wärmeenergie und damit auch die Anzahl der versorgten Haushalte von rechnerisch 4.700 auf über 6.000 erhöht werden.

Donnerstag, 24.08.2023, 12:19 Uhr
Heidi Roider
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Quelle: Hamburger Energiewerke
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Erfolgreiche Thermalwasser-Fördertests auf der Elbinsel
In Hamburg-Wilhelmsburg konnten die Fördertest des Geothermieprojekts erfolgreich abgeschlossen werden. Der Bau des Heizhauses kann nun im Frühjahr 2024 starten.
 
Die Hamburger Energiewerke sind bei ihrem Geothermieprojekt in Wilhelmsburg einen wesentlichen Schritt weitergekommen: Die Fördertests in Wilhelmsburg konnten erfolgreich abgeschlossen werden, teilte der Versorger am 24. August mit. Damit kann zukünftig aus einer Tiefe von rund 1.300 Metern etwa 48 Grad warmes Thermalwasser gefördert werden. Aufgrund der Fördertests und des derzeitigen technischen Planungsstands der Geothermie-Anlage rechnet der Versorger mit einer rein geothermalen Wärmeleistung von zirka 6 MW.

Mit der neuen Geothermie-Anlage soll das Wärmenetz Wilhelmsburg weiter ausgebaut werden. Dafür werden laut den Hamburger Energiewerken die bereits existierenden zwei Wärmenetze – Energiebunker und Energieverbund – zusammengeschlossen, schrittweise verdichtet und ausgebaut. Der Bau des Heizhauses am Geothermie-Standort soll im Frühjahr 2024 starten, der erforderliche Leitungsbau hat bereits begonnen.

Ab Frühjahr 2025 könnten, wenn alles wie geplant läuft, in Hamburg-Wilhelmsburg Haushalte mit Wärme aus der neuen Geothermie-Anlage versorgt werden. Auf der Elbinsel entsteht zudem mit der Zusammenführung der lokalen Wärmenetze und dem angestrebten Ausbau ein weiteres großes Fernwärmenetz der Hamburger Energiewerke (HEnW).

Mittels eines Wärmetauschers wird dem 48 Grad Celsius warmen Thermalwasser Wärme entzogen und auf den Heizwasserkreislauf übertragen. Durch den Einsatz einer Wärmepumpenanlage wird das Heizwasser auf das je nach Jahreszeit erforderliche Temperaturniveau der Fernwärme gebracht. Aufgrund des geplanten mehrstufigen Wärmepumpenprozesses kann die gewonnene Wärmeenergie und damit auch die Anzahl der versorgten Haushalte von rechnerisch 4.700 auf über 6.000 erhöht werden.

Donnerstag, 24.08.2023, 12:19 Uhr
Heidi Roider

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