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Energie & Management > Effizienz - Eon optimiert Energieeffizienz bei Mannstaedt
Quelle: Fotolia / Photo-K
Effizienz

Eon optimiert Energieeffizienz bei Mannstaedt

Unter anderem durch die Nutzung einer Wärmetauschanlage will der Spezialprofil-Hersteller seine Energieeffizienz steigern.
Um knapp 40 Prozent will die Troisdorfer Mannstaedt GmbH, ein Hersteller warmgewalzter Spezialprofile, seinen Energiebedarf für die interne Wärmeversorgung reduzieren und so insgesamt mehr als 1.800 Tonnen CO2 einsparen. Nach Angaben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen entspricht das den jährlichen Emissionen von 450 bis 500 gasbeheizten Einfamilienhäusern älteren Baujahrs. Die dafür notwendigen Optimierungsmaßnahmen ermittelte das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Eon Energy Infrastructure Solutions.

Kern der Maßnahmen ist Eon zufolge eine von Eon bereitgestellte Wärmetauscheranlage. Darin sollen die heißen Abgase einer Produktionsanlage Heizwasser erwärmen, das anschließend in den Wärmeversorgungskeislauf am Standort eingespeist werden soll. Allein diese Maßnahme soll bereits nahezu 30 Prozent des thermischen Energiebedarfs des Unternehmens einsparen. Weitere bis zu 10 Prozent Reduktion sollen durch Optimierungen an den Produktionsanlagen erreicht werden.

3 Millionen Euro Investitionsvolumen

Das Investitionsvolumen für die Wärmetauscheranlage liegt nach Eon-Angaben bei rund 3 Millionen Euro. Das Projekt soll mit öffentlichen Mitteln in Höhe von rund 900.000 Euro gefördert werden. Entsprechende Förderanträge seien bereits gestellt.

Mannstaedt soll die Anlage im Rahmen eines Pacht- und Betreibervertrages nutzen, der Baustart ist für Mitte 2024 geplant. Die besondere Herausforderung dabei: Die Installation der Anlage und alle anderen baulichen Maßnahmen müssen so präzise vorbereitet sein, dass sie während der Werksferien durchgeführt werden können, ohne die laufende Produktion zu beeinträchtigen. Zum Jahresende 2024 soll die Anlage den Betrieb aufnehmen.

„Die Planung und Umsetzung dieses Projekts ist aufgrund seiner Zielwerte und der Ausmaße der Wärmetauscheranlage auch für uns eine besondere Herausforderung“, so Alexander Fenzl, Chief Sales Officer bei Eon Energy Infrastructure Solutions Germany. „Wir sind stolz darauf, damit einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Energiekonzept von Mannstaedt leisten zu können.“

Die Mannstaedt GmbH aus Troisdorf (Nordrhein-Westfalen) gehört zur Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe (GMH-Gruppe) und ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Hersteller von warmgewalzten Spezialprofilen aus Stahl. Das Unternehmen beliefert internationale Branchen mit Stahlprofilen unterschiedlicher Geometrien und Stahlsorten, die in Werkstoffeigenschaften, Geradheit, Verdrillung, Stab- oder Stücklängen bis zu Oberflächenbeschaffenheit an die Kundenbedürfnisse angepasst werden. Anwendung finden die Profile unter anderem in der Flurförderzeugindustrie, in der Lager- und Fördertechnik, in der Automobilindustrie und der Bauindustrie.

Montag, 20.11.2023, 15:16 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Eon optimiert Energieeffizienz bei Mannstaedt
Unter anderem durch die Nutzung einer Wärmetauschanlage will der Spezialprofil-Hersteller seine Energieeffizienz steigern.
Um knapp 40 Prozent will die Troisdorfer Mannstaedt GmbH, ein Hersteller warmgewalzter Spezialprofile, seinen Energiebedarf für die interne Wärmeversorgung reduzieren und so insgesamt mehr als 1.800 Tonnen CO2 einsparen. Nach Angaben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen entspricht das den jährlichen Emissionen von 450 bis 500 gasbeheizten Einfamilienhäusern älteren Baujahrs. Die dafür notwendigen Optimierungsmaßnahmen ermittelte das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Eon Energy Infrastructure Solutions.

Kern der Maßnahmen ist Eon zufolge eine von Eon bereitgestellte Wärmetauscheranlage. Darin sollen die heißen Abgase einer Produktionsanlage Heizwasser erwärmen, das anschließend in den Wärmeversorgungskeislauf am Standort eingespeist werden soll. Allein diese Maßnahme soll bereits nahezu 30 Prozent des thermischen Energiebedarfs des Unternehmens einsparen. Weitere bis zu 10 Prozent Reduktion sollen durch Optimierungen an den Produktionsanlagen erreicht werden.

3 Millionen Euro Investitionsvolumen

Das Investitionsvolumen für die Wärmetauscheranlage liegt nach Eon-Angaben bei rund 3 Millionen Euro. Das Projekt soll mit öffentlichen Mitteln in Höhe von rund 900.000 Euro gefördert werden. Entsprechende Förderanträge seien bereits gestellt.

Mannstaedt soll die Anlage im Rahmen eines Pacht- und Betreibervertrages nutzen, der Baustart ist für Mitte 2024 geplant. Die besondere Herausforderung dabei: Die Installation der Anlage und alle anderen baulichen Maßnahmen müssen so präzise vorbereitet sein, dass sie während der Werksferien durchgeführt werden können, ohne die laufende Produktion zu beeinträchtigen. Zum Jahresende 2024 soll die Anlage den Betrieb aufnehmen.

„Die Planung und Umsetzung dieses Projekts ist aufgrund seiner Zielwerte und der Ausmaße der Wärmetauscheranlage auch für uns eine besondere Herausforderung“, so Alexander Fenzl, Chief Sales Officer bei Eon Energy Infrastructure Solutions Germany. „Wir sind stolz darauf, damit einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Energiekonzept von Mannstaedt leisten zu können.“

Die Mannstaedt GmbH aus Troisdorf (Nordrhein-Westfalen) gehört zur Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe (GMH-Gruppe) und ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Hersteller von warmgewalzten Spezialprofilen aus Stahl. Das Unternehmen beliefert internationale Branchen mit Stahlprofilen unterschiedlicher Geometrien und Stahlsorten, die in Werkstoffeigenschaften, Geradheit, Verdrillung, Stab- oder Stücklängen bis zu Oberflächenbeschaffenheit an die Kundenbedürfnisse angepasst werden. Anwendung finden die Profile unter anderem in der Flurförderzeugindustrie, in der Lager- und Fördertechnik, in der Automobilindustrie und der Bauindustrie.

Montag, 20.11.2023, 15:16 Uhr
Katia Meyer-Tien

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