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Energie & Management > Wasserstoff - Energie aus Wasserstoff für Venedig
Quelle: Shutterstock / Audio und werbung
Wasserstoff

Energie aus Wasserstoff für Venedig

Wasserstoff war vor 20 Jahren schon ein Thema, zumindest in Italien, wie diese Meldung von unserem E&M-Korrespondenten Harald Jung zeigt.
Im Februar 2004 wurde der Bau eines Wasserstoffkraftwerks in der Nähe von Venedig beschlossen, die Anlage wurde im August 2009 auch in Betrieb genommen. Hier die Meldung zum Baubeschluss:

Energie aus Wasserstoff für Venedig

Der staatliche Energieversorger Enel plant die Errichtung eines mit Wasserstoff betriebenen Kraftwerkes im Industriehafen von Marghera bei Venedig.

Versorgt werden soll die 20 MW-GuD-Anlage mit Wasserstoff und Mischgasen aus der dort ansässigen Petrochemie und aus der von der Enel geplanten Kohlevergasung. Aus diesen Anlagen sollen Schätzungen zufolge jährlich 4.500 bis 5.000 Tonnen Wasserstoff zur Verfügung stehen. Zum gleichen Zweck ist bereits ein Liefervertrag mit der Eni-Tochter Syndial geschlossen worden.

Das Projekt ist Teil eines zwischen der Landesregierung Venetien, dem Umweltministerium in Rom und der Stadtverwaltung von Vendig vereinbarten Programms. Dabei soll auch der Einsatz von Wasserstoff in Motorbooten auf dem Canal Grande getestet werden. Außerdem wird mit Gemischen aus Wasserstoff und Methangas für Brennstoffzwecke experimentiert.

Das Programm steht unter der Leitung des von der örtlichen Industriellenvereinigung gebildeten Firmenkonsortiums „Hydro Park“, zu dessen Vorsitzendem Enel-Hauptgeschäftsführer Paolo Scaroni bestimmt wurde. Dieser will den Standort Marghera in zwei Jahren zu einem der weltweit führenden Zentren zur Entwicklung und Anwendung der Wasserstofftechnik machen. Hinsichtlich der technischen Ausrüstung ist eine Zusammenarbeit mit Geräteherstellern wie Nuvera und Ansaldo Fuel Cells beabsichtigt.
 

Mittwoch, 21.02.2024, 08:35 Uhr
Harald Jung
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Energie aus Wasserstoff für Venedig
Wasserstoff war vor 20 Jahren schon ein Thema, zumindest in Italien, wie diese Meldung von unserem E&M-Korrespondenten Harald Jung zeigt.
Im Februar 2004 wurde der Bau eines Wasserstoffkraftwerks in der Nähe von Venedig beschlossen, die Anlage wurde im August 2009 auch in Betrieb genommen. Hier die Meldung zum Baubeschluss:

Energie aus Wasserstoff für Venedig

Der staatliche Energieversorger Enel plant die Errichtung eines mit Wasserstoff betriebenen Kraftwerkes im Industriehafen von Marghera bei Venedig.

Versorgt werden soll die 20 MW-GuD-Anlage mit Wasserstoff und Mischgasen aus der dort ansässigen Petrochemie und aus der von der Enel geplanten Kohlevergasung. Aus diesen Anlagen sollen Schätzungen zufolge jährlich 4.500 bis 5.000 Tonnen Wasserstoff zur Verfügung stehen. Zum gleichen Zweck ist bereits ein Liefervertrag mit der Eni-Tochter Syndial geschlossen worden.

Das Projekt ist Teil eines zwischen der Landesregierung Venetien, dem Umweltministerium in Rom und der Stadtverwaltung von Vendig vereinbarten Programms. Dabei soll auch der Einsatz von Wasserstoff in Motorbooten auf dem Canal Grande getestet werden. Außerdem wird mit Gemischen aus Wasserstoff und Methangas für Brennstoffzwecke experimentiert.

Das Programm steht unter der Leitung des von der örtlichen Industriellenvereinigung gebildeten Firmenkonsortiums „Hydro Park“, zu dessen Vorsitzendem Enel-Hauptgeschäftsführer Paolo Scaroni bestimmt wurde. Dieser will den Standort Marghera in zwei Jahren zu einem der weltweit führenden Zentren zur Entwicklung und Anwendung der Wasserstofftechnik machen. Hinsichtlich der technischen Ausrüstung ist eine Zusammenarbeit mit Geräteherstellern wie Nuvera und Ansaldo Fuel Cells beabsichtigt.
 

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