Bauarbeiten am LNG-Terminal in Lubmin. Quelle: Deutsche Regas
Nach Ansicht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) darf das derzeit in Lubmin entstehende Terminal für Flüssigerdgas nicht genehmigt werden.
(dpa) − Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation habe am 28. November eine entsprechende Einwendung beim zuständigen Landesamt eingereicht, hieß es in einer Mitteilung. Die Antragsunterlagen sparten wichtige Projektteile aus.
Die DUH kritisierte etwa, dass der vorgesehene Schiffsverkehr durch den geschützten Greifswalder Bodden, etwaige Wechselwirkungen mit benachbarten atomaren Anlagen in Lubmin oder auch Klimafolgen nicht ausreichend berücksichtigt worden seien. Zudem entstünde der Eindruck, man wolle durch die Angabe einer zu hohen Einspeisekapazität von gesetzlichen Ausnahmeregelungen profitieren.
Am 28. November sollte die Frist für Einwendungen beim Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern (Stalu) enden. Das Unternehmen hinter dem Terminal, die Deutsche Regas, hatte stets den 1. Dezember − also Donnerstag − als angestrebtes Datum genannt, an dem die Anlage betriebsbereit sein sollte.
Neben der Sammeleinwendung der DUH sind nach Angaben des Umweltministerium in Schwerin noch 19 individuelle Einwendungen eingegangen.
Montag, 28.11.2022, 17:09 Uhr
dpa
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