Der Vorstand der aus der Fusion von Veba und Viag entstandenen e.on Energie AG hat beschlossen, rund ein Sechstel der installierten Kraftwerksleistung von 30 000 MW vom Netz zu nehmen.
Dies geschehe laut Vorstandschef Hans-Dieter Harig vorwiegend 2001. Neben der für 2003 geplanten Stilllegung des KKW Stade würden Kohle-, Gas- und Öl-Kraftwerke im Ruhrgebiet sowie in Süd- und Norddeutschland geschlossen. Harig glaubt, dass durch die Stilllegung ein großer Teil der Überkapazitäten auf dem deutschen Markt, die auf rund 10 000 MW geschätzt werden, abgebaut werden könne.
Dienstag, 10.10.2000, 10:51 Uhr
Andreas Schaffry
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