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Energie & Management > Wasserstoff - DIHK fordert Infrastruktur-Ausbau für Wasserstoff
Quelle: Shutterstock / r.classen
Wasserstoff

DIHK fordert Infrastruktur-Ausbau für Wasserstoff

Für die Energiewende ist nach Ansicht der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) ein großangelegter Ausbau der Energie-Infrastruktur notwendig. 
Neben Transport- und Speicherkapazitäten für Strom sei auch ein Wegenetz für Wasserstoff unerlässlich, sagte DIHK-Präsident Peter Adrian am 20. Oktober. „Die Unternehmen brauchen die Perspektive, dass Wasserstoff künftig flächendeckend verfügbar sein wird“. Davon hingen auch Investitionsentscheidungen ab, sagte Adrian. 

Neben dem Leitungsnetz ist Adrian zufolge auch die Menge des Energieträgers unzureichend. Die vom Bund angepeilte Kapazität von 10.000 MW Wasserstoff bis 2030 sei im vergangenen Jahr nicht einmal zu einem Prozent erreicht worden, sagte der Verbandschef. Der Löwenanteil müsse aus dem Ausland kommen, doch dafür fehle es an der Infrastruktur. Um die auf die Beine zu stellen, sollte der Bund nach Ansicht der DIHK selbst Geld in die Hand nehmen und Unternehmen etwa bei den Netzentgelten entlasten. „Andernfalls schließt sich anfangs aufgrund der hohen Kosten niemand an ein neues Wasserstoffnetz an“, so Adrian. 

Im Juli hatte die Bundesregierung ihr Ziel zur Wasserstoff-Produktionskapazität von 4.000 bis 10.000 MW nach oben geschraubt. Laut Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) soll rund ein Drittel des Bedarfs in Deutschland produziert werden, zwei Drittel sollen aus dem Ausland kommen.

Freitag, 20.10.2023, 15:55 Uhr
dpa
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DIHK fordert Infrastruktur-Ausbau für Wasserstoff
Für die Energiewende ist nach Ansicht der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) ein großangelegter Ausbau der Energie-Infrastruktur notwendig. 
Neben Transport- und Speicherkapazitäten für Strom sei auch ein Wegenetz für Wasserstoff unerlässlich, sagte DIHK-Präsident Peter Adrian am 20. Oktober. „Die Unternehmen brauchen die Perspektive, dass Wasserstoff künftig flächendeckend verfügbar sein wird“. Davon hingen auch Investitionsentscheidungen ab, sagte Adrian. 

Neben dem Leitungsnetz ist Adrian zufolge auch die Menge des Energieträgers unzureichend. Die vom Bund angepeilte Kapazität von 10.000 MW Wasserstoff bis 2030 sei im vergangenen Jahr nicht einmal zu einem Prozent erreicht worden, sagte der Verbandschef. Der Löwenanteil müsse aus dem Ausland kommen, doch dafür fehle es an der Infrastruktur. Um die auf die Beine zu stellen, sollte der Bund nach Ansicht der DIHK selbst Geld in die Hand nehmen und Unternehmen etwa bei den Netzentgelten entlasten. „Andernfalls schließt sich anfangs aufgrund der hohen Kosten niemand an ein neues Wasserstoffnetz an“, so Adrian. 

Im Juli hatte die Bundesregierung ihr Ziel zur Wasserstoff-Produktionskapazität von 4.000 bis 10.000 MW nach oben geschraubt. Laut Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) soll rund ein Drittel des Bedarfs in Deutschland produziert werden, zwei Drittel sollen aus dem Ausland kommen.

Freitag, 20.10.2023, 15:55 Uhr
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