Visualisierung des Tagesverlaufs verschiedener gemessener Parameter an einer Fernwärmeübergabestation Quelle: co.met
Durch Nachrüstung bereits vorhandener Messstellen mit IoT-Funkmodulen will der Metering-Dienstleister die Auswertung der Fernwärmedaten optimieren.
Das Pilotprojekt des Metering-Dienstleisters „co.met“ zum Einsatz von IoT-Funkmodulen zur Fernwärmeüberwachung läuft beim Schwesterunternehmen Stadtwerke Saarbrücken Netz AG bereits seit Mitte 2022 produktiv und – dem Vernehmen nach − erfolgreich: „Die bisherigen Praxiserfahrungen übertreffen unsere Erwartungen“, so Comet-Geschäftsführer Peter Backes. „Wir freuen uns, das neue Lösungspaket weiteren Wärmeversorgern zur Verfügung zu stellen, erste Bestellungen sind bereits eingegangen.“
Im Fokus der neuen Anwendung solle in erster Linie die Optimierung des Netzbetriebs durch Absenkung der Rücklauftemperatur stehen, wie der Saarbrücker Dienstleister mitteilte. Dafür würden bereits vorhandener Fernwärmemessungen an Kundenübergabestationen mit speziell adaptierten IoT-Funkmodulen, die herstellerunabhängig an alle handelsüblichen Rechenwerke von Fernwärmezählern mit MBus anschließbar sind, nachgerüstet.
Die kontinuierlich im Viertelstunden-Rhythmus erhobenen Daten − Volumenströme, aktuelle Leistungen, Vor- und Rücklauftemperaturen sowie Zählerstände − würden dann via Lorawan-Funkstrecke zur IoT-Plattform der Comet GmbH übermittelt und von dort aus zur Inaugenscheinnahme und Auswertung weitergeleitet. Dies könne dann je nach Anforderung sowohl über ein Comet-eigenes Online-Portal („EDL-Online“) oder auch über das EDL-Internetportal des Partnerunternehmens MST Systems Solutions GmbH erfolgen.
Montag, 15.05.2023, 12:59 Uhr
Katia Meyer-Tien
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