Die deutsche Wasser- und Abwasserbranche stehe bereits im internationalen Wettbewerb – und merke es nicht. Statt dessen verzettele sie sich in Diskussionen über praxisferne Themen wie Liberalisierung. Gunda Röstel, Cheflobbyistin der Gelsenwasser AG, kritisierte gestern in Berlin auf dem Kongress „Stadtwerke 2003“ den internationalen Dornröschenschlaf der heimischen Wasserwirtschaft.
Reformstau sei nicht nur in der Sozialpolitik, sondern auch in der Wasser- und Abwasserbranche zu beobachten, so die ehemalige grüne Politikerin. „Wir müssen die deutsche Wasserwirtschaft so modernisieren, dass neben dem hohen technischen Niveau künftig auch ein Dienstleistungs-Know-how international vermarktet werden kann“, sagte Röstel. Dabei gehe es zwischen privaten und öffentli
Mittwoch, 7.05.2003, 11:57 Uhr
Cerstin Gammelin
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