Fünf Gärtner von der Insel Reichenau pflanzen in einem neuen Gewächshaus auf dem Festland Paprika an. Die Wärme und das als Dünger benötigte Kohlendioxid liefert ein 2-MW-BHKW, der miterzeugte Strom wird in das lokale Netz eingespeist.
Der Anstoß kam von der Handelskette Edeka, die für ihren Vertrieb in Süddeutschland nach regional angebautem Paprika suchte. Die Genossenschaft Reichenau-Gemüse eG, in der einhundert Erzeugerbetriebe auf der mit mildem Klima gesegneten Bodensee-Insel Reichenau zusammengeschlossen sind, war an dem Auftrag interessiert, konnte auf dem Eiland aber keine zusätzliche Anbaufläche bereitstellen.
Mittwoch, 31.10.2012, 10:00 Uhr
Jan Mühlstein
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