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Energie & Management > Windkraft Onshore - Auch Qualitas beteiligt Gemeinden an Windparks
Quelle: Pixabay / Sebastian Ganso
Windkraft Onshore

Auch Qualitas beteiligt Gemeinden an Windparks

Qualitas Energy ist eine globale Investment- und Managementplattform mit Hauptsitz in Berlin. Jetzt will auch sie Gemeinden am wirtschaftlichen Erfolg der Windparks beteiligen. 
Seit 2006 hat Qualitas Energy eigenen Angaben zufolge 11 Milliarden Euro weltweit in erneuerbare Energien investiert. Auf deutschem Boden betreibt das Unternehmen Windkraftanlagen mit einer installierten Kapazität von 350 MW. Wie das Unternehmen am 2. Mai bekanntgab, will es nun für Windparks eine freiwillige Kommunalabgabe in Höhe von 2 Euro/MWh − und damit summa summarum 1 Million Euro im Jahr 2023 − zahlen. Nach Umsetzung weiterer eigener Projekte in Deutschland werde sich diese Zahlung auf 5 Millionen Euro jährlich erhöhen. 

Diese Zahlungsmöglichkeit räumt das EEG seit 2021 sowohl Betreibern von Onshore-Windenergieanlagen als auch von PV-Freiflächenanlagen unter bestimmten Umständen eine Dauerzahlung an die Gemeinde ein, ohne dass dies in den Geruch der Korruption kommen soll (derzeit: Paragraf 6). Laut dem Geschäftsführer von Qualitas Energy Deutschland, Borja Caruana, geht damit der Ausbau der Windenergie Hand in Hand mit sofortigen wirtschaftlichen Impulsen für die Projektgemeinden.

Qualitas Energy erwirbt Windparks in Deutschland, um in enger Abstimmung mit Anwohnern und Gemeinden durch gezieltes Anlagen-Repowering die Produktion von Windstrom zu erhöhen. Die freiwillige Kommunalabgabe nach Paragraf 6 EEG ist direkt an die Stromproduktion der Anlagen gekoppelt. Für Gemeinden mit Repowering-Projekten erhöht sich so die Zahlung und dient diesen als zusätzlichen Anreiz.

Mehrere Projektentwickler, darunter im Mai 2022 die Stadtwerke-Kooperation Trianel, hatten nach der Einführung und nach der Ausweitung der finanziellen Beteiligung auf Freiflächen-PV öffentlich erklärt, Kommunen bei neuen Vorhaben stets den legalen Höchstsatz von 2 Euro/MWh zu zahlen (wir berichteten).

In Deutschland, Spanien, Großbritannien, Italien und Polen verwaltet Qualitas Energy Erneuerbare-Energieanlagen mit einer Gesamtkapazität von mehr als 5.000 MW − darunter sind 3.000 MW Windenergie, 1.000 MW Photovoltaik, 242 MW Solarthermie, 243 MW Batteriespeicher und 435 MW Biogas. Die Anlagen erzeugen nach eigenen Angaben derzeit bilanziell grüne Energie für rund 350.000 Haushalte. Qualitas Energy hat über 500 Beschäftigte in Berlin, Madrid, London, Mailand, Hamburg, Wiesbaden, Trier und Warschau.

Mittwoch, 3.05.2023, 13:00 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Windkraft Onshore - Auch Qualitas beteiligt Gemeinden an Windparks
Quelle: Pixabay / Sebastian Ganso
Windkraft Onshore
Auch Qualitas beteiligt Gemeinden an Windparks
Qualitas Energy ist eine globale Investment- und Managementplattform mit Hauptsitz in Berlin. Jetzt will auch sie Gemeinden am wirtschaftlichen Erfolg der Windparks beteiligen. 
Seit 2006 hat Qualitas Energy eigenen Angaben zufolge 11 Milliarden Euro weltweit in erneuerbare Energien investiert. Auf deutschem Boden betreibt das Unternehmen Windkraftanlagen mit einer installierten Kapazität von 350 MW. Wie das Unternehmen am 2. Mai bekanntgab, will es nun für Windparks eine freiwillige Kommunalabgabe in Höhe von 2 Euro/MWh − und damit summa summarum 1 Million Euro im Jahr 2023 − zahlen. Nach Umsetzung weiterer eigener Projekte in Deutschland werde sich diese Zahlung auf 5 Millionen Euro jährlich erhöhen. 

Diese Zahlungsmöglichkeit räumt das EEG seit 2021 sowohl Betreibern von Onshore-Windenergieanlagen als auch von PV-Freiflächenanlagen unter bestimmten Umständen eine Dauerzahlung an die Gemeinde ein, ohne dass dies in den Geruch der Korruption kommen soll (derzeit: Paragraf 6). Laut dem Geschäftsführer von Qualitas Energy Deutschland, Borja Caruana, geht damit der Ausbau der Windenergie Hand in Hand mit sofortigen wirtschaftlichen Impulsen für die Projektgemeinden.

Qualitas Energy erwirbt Windparks in Deutschland, um in enger Abstimmung mit Anwohnern und Gemeinden durch gezieltes Anlagen-Repowering die Produktion von Windstrom zu erhöhen. Die freiwillige Kommunalabgabe nach Paragraf 6 EEG ist direkt an die Stromproduktion der Anlagen gekoppelt. Für Gemeinden mit Repowering-Projekten erhöht sich so die Zahlung und dient diesen als zusätzlichen Anreiz.

Mehrere Projektentwickler, darunter im Mai 2022 die Stadtwerke-Kooperation Trianel, hatten nach der Einführung und nach der Ausweitung der finanziellen Beteiligung auf Freiflächen-PV öffentlich erklärt, Kommunen bei neuen Vorhaben stets den legalen Höchstsatz von 2 Euro/MWh zu zahlen (wir berichteten).

In Deutschland, Spanien, Großbritannien, Italien und Polen verwaltet Qualitas Energy Erneuerbare-Energieanlagen mit einer Gesamtkapazität von mehr als 5.000 MW − darunter sind 3.000 MW Windenergie, 1.000 MW Photovoltaik, 242 MW Solarthermie, 243 MW Batteriespeicher und 435 MW Biogas. Die Anlagen erzeugen nach eigenen Angaben derzeit bilanziell grüne Energie für rund 350.000 Haushalte. Qualitas Energy hat über 500 Beschäftigte in Berlin, Madrid, London, Mailand, Hamburg, Wiesbaden, Trier und Warschau.

Mittwoch, 3.05.2023, 13:00 Uhr
Davina Spohn

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