Im deutschen Stromhandel können viele Händler mit ihren messerscharfen Analysen so manche Preisbewegung erklären und liegen mit ihren Prognosen meist auch richtig. Doch im Moment scheint es, als ob das „Händlernäschen“ zur stumpfen Klinge mutiert ist. Zweifeln, zaudern und Schulterzucken sind die Reaktionen auf den heutigen Handelstag, an dem sich das Preisniveau sowohl im Day-Ahead- als auch im Forwardbereich kaum bewegte.
Die Woche ist gelaufen „Eine Begründung für die Preise kann ich nicht geben“, meinte ein Trader leicht resignierend. Wie er erklärte, sei eine historischer Analyse der Daten im Moment nicht möglich. „Die einzige Triebfeder wird wohl nur die Nachfrage sein. Ich habe von keinem Marktteilnehmer gehört, der akute Probleme hat und deswegen zu jedem Preis ein
Mittwoch, 4.06.2003, 16:26 Uhr
Andreas Kögler
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