Wilken-CEO Dominik Schwärzel. Quelle: Wilken Software Group
Künftig will der Software-Anbieter Wilken seine Kunden noch stärker in die Lage versetzen, ohne große Aufwendungen zu wachsen.
Mit einer neuen Marke hat sich die Wilken Software Group bei der E-world präsentiert. „GY“ soll der gesellschaftlichen Bedeutung der Energiewirtschaft Ausdruck verleihen und die Verantwortung der Technologiepartner in den Mittelpunkt rücken. Und um der Verantwortung gerade im Hinblick auf die Energiewende gerecht zu werden, sei ein „grundlegend neues Vorgehen“ erforderlich, so Dominik Schwärzel, CEO der Wilken Software Group. Dieser Anspruch sei ab sofort in der Marke „GY“ zusammengefasst.
Als „cloud-native Greenfield-Entwicklung“ bezeichnet Wilken die neue Marke, die zunächst als Projekt Lighthouse firmierte. Eine agile Entwicklungskultur, das Zusammenspiel mit Versorgern sowie strategische Kooperationen innerhalb eines Partner-Ökosystems sollen in GY ihren Ausdruck finden. GY-Anwender sollen in die Lage versetzt werden, „ohne große Aufwendungen und langwierige Beratungsprojekte“ zu wachsen. Dafür müssten sich innerhalb von Minuten technische Umgebungen für neue Geschäftsmodelle etablieren lassen. Genau dies sei künftig ein Fokus von Wilken: die Umsetzung schneller Go-to-Market-Strategien und die Reduzierung der Cost-to-Aquire (CTA) auf ein Minimum. Vor diesem Hintergrund sieht Schwärzel auch einen Wandel in der Rolle der Anwender: „vom Einzelfallbearbeiter zum Prozessüberwachenden“.
Bestandslösungen sollen mit GY verschmolzen werdenDeshalb rücken auch höchstmögliche Prozessautomation und Skalierbarkeit stärker ins Blickfeld. Es geht aber auch um Verlässlichkeit und Validität. So würden GY-Umgebungen und -Anwendungen immer dem aktuellen Stand des regulatorischen Rahmens entsprechen, verspricht Schwärzel.
Wilken hat angekündigt, auch nach dem Marktgang von GY werde das Unternehmen in den Ausbau der Bestandslösungen „ENER:GY“ und „NTS.suite“ investieren. Das langfristige Ziel sei allerdings, die Bestandslösungen mit GY zu verschmelzen.
Über standardisierte Schnittstellen sollen zertifizierte Partnerlösungen angebunden werden. Eine besondere Rolle komme dabei dem „Ökosystem“ von Partnern zu. „Es handelt sich um wenige ausgewählte Unternehmen mit ausgewiesener Expertise in ihrem Bereich, die Wilken als ‚Certified Partner‘ im Sinne einer langfristigen Perspektive mit gemeinsamer Vision in GY integriert“, heißt es in der Mitteilung weiter. Zusätzlich werde man aber auch den Austausch mit Kunden, etwa im Rahmen einer eigenen „Community“, forcieren.
Mittwoch, 12.02.2025, 16:49 Uhr
© 2025 Energie & Management GmbH