Wiesbadener Versorger beliefert Stadt bis Ende 2027

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD), Bau- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol und der Vorstandsvorsitzende ESWE Versorgung, Ralf Schodlok, unterzeichneten neue Lieferverträge. Demnach bleibt die ESWE bis Ende 2027 Strom- und Gaslieferant der städtischen Liegenschaften in der hessischen Landeshauptstadt.
 
Dem Rahmenvertrag haben sich auch einige Eigenbetriebe und städtische Gesellschaften angeschlossen. Die Lieferung umfasst jährlich rund 40 Millionen kWh Strom sowie 70 Millionen kWh Erdgas. Bei der Ausschreibung wurden insbesondere weitergehende Anforderungen für reinen Ökostrom berücksichtigt, der einen wichtigen Beitrag auf dem Weg in die CO2-Neutralität der Stadt darstellt. „Den Zuschlag erhielt die Wiesbadener ESWE Versorgungs AG“, teilt die Stadt mit.

Die ESWE konnte demzufolge der Landeshauptstadt für den Rahmenvertrag konkurrenzfähige Preise anbieten und setzte sich entsprechend im europaweiten Wettbewerb durch. Mit dem zu mehrheitlichen Teilen der Stadt zugehörigen Versorger seien die Arbeitsabläufe bereits gut eingespielt und die Stadt könne zudem von der reibungslosen Kooperation mit anderen Geschäftsbereichen der ESWE profitieren.

Die ESWE ging aus den einstigen Wiesbadener Stadtwerken hervorgegangen. Neben der Landeshauptstadt Wiesbaden als Hauptaktionär mit 50,62 Prozent spielt auch die Thüga AG in München mit 49,38 Prozent als strategischer Partner eine große Rolle. Beteiligungen der ESWE zielen auf die Stärkung und Erweiterung im regionalen Markt. Und den Einstieg in neue Märkte wie Telekommunikation.