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Energie & Management > Contracting - Wärme für Tettnang
Quelle: Pixabay / ri
Contracting

Wärme für Tettnang

In der baden-württembergischen Kommune gründen Engie Deutschland und das Regionalwerk Bodensee eine Wärmeversorgungsgesellschaft und errichten ein Nahwärmenetz.
Bis zu 14,1 MW Leistung soll das Nahwärmenetz haben, das Engie Deutschland und das Regionalwerk Bodensee in der neu zu gründenden Wärmeversorgungsgesellschaft Tettnang GmbH errichten wollen. Es soll künftig 14 öffentliche Gebäude mit 100 Prozent erneuerbarer Energie versorgen.

Der Vertrag über das Energieliefer-Contracting (Wärme) mit der 20.000-Einwohner-Stadt im oberschwäbischen Bodenseekreis läuft über einen Zeitraum von 20 Jahren. Das Wärmenetz soll ab 2025 – nach der Frostperiode − errichtet werden und eine Gesamtlänge von bis zu 13,2 Kilometern erreichen. Das Konzept sieht außerdem eine Ausdehnung des Netzes auf angrenzende Wohn- und Gewerbegebiete vor.

Das technische Herzstück der Wärmeversorgung soll die Energiezentrale bilden, die außerhalb des Wohnviertels in der Nähe des Industriegebiets Bürgermoos an der Landesstraße L333 im Industriegebiet entsteht. Sie soll im Endausbau drei Biomasse-Heizkessel mit einer Gesamtkapazität von 5,9 MW umfassen, dabei sollen die verwendeten Holzhackschnitzel aus der Region kommen und das Nahwärmenetz als Brennstoff vollständig speisen. Lediglich zum Abdecken von Spitzenlasten und für Wartungen soll ein zusätzlicher Gaskessel mit einer Kapazität von 3,5 MW zum Einsatz kommen.

An das Wärmenetz sollen dann insgesamt 14 städtische und landeseigene Gebäude angeschlossen werden, darunter der Schulkomplex am Manzenberg, das Neue Schloss, das Rathaus, die Kavaliersgebäude und die Stadtbücherei. Damit, betonen die Projektpartner, profitieren auch denkmalgeschützte Gebäude mit einer jahrhundertealten Bausubstanz von einer hochmodernen Wärmeversorgung.

Engie Deutschland und das Regionalwerk Bodensee haben vor, sich innerhalb der Wärmeversorgungsgesellschaft Tettnang GmbH die Planung, die Finanzierung, den Bau und den Betrieb zu teilen.

Mittwoch, 15.05.2024, 12:28 Uhr
Katia Meyer-Tien
Energie & Management > Contracting - Wärme für Tettnang
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Wärme für Tettnang
In der baden-württembergischen Kommune gründen Engie Deutschland und das Regionalwerk Bodensee eine Wärmeversorgungsgesellschaft und errichten ein Nahwärmenetz.
Bis zu 14,1 MW Leistung soll das Nahwärmenetz haben, das Engie Deutschland und das Regionalwerk Bodensee in der neu zu gründenden Wärmeversorgungsgesellschaft Tettnang GmbH errichten wollen. Es soll künftig 14 öffentliche Gebäude mit 100 Prozent erneuerbarer Energie versorgen.

Der Vertrag über das Energieliefer-Contracting (Wärme) mit der 20.000-Einwohner-Stadt im oberschwäbischen Bodenseekreis läuft über einen Zeitraum von 20 Jahren. Das Wärmenetz soll ab 2025 – nach der Frostperiode − errichtet werden und eine Gesamtlänge von bis zu 13,2 Kilometern erreichen. Das Konzept sieht außerdem eine Ausdehnung des Netzes auf angrenzende Wohn- und Gewerbegebiete vor.

Das technische Herzstück der Wärmeversorgung soll die Energiezentrale bilden, die außerhalb des Wohnviertels in der Nähe des Industriegebiets Bürgermoos an der Landesstraße L333 im Industriegebiet entsteht. Sie soll im Endausbau drei Biomasse-Heizkessel mit einer Gesamtkapazität von 5,9 MW umfassen, dabei sollen die verwendeten Holzhackschnitzel aus der Region kommen und das Nahwärmenetz als Brennstoff vollständig speisen. Lediglich zum Abdecken von Spitzenlasten und für Wartungen soll ein zusätzlicher Gaskessel mit einer Kapazität von 3,5 MW zum Einsatz kommen.

An das Wärmenetz sollen dann insgesamt 14 städtische und landeseigene Gebäude angeschlossen werden, darunter der Schulkomplex am Manzenberg, das Neue Schloss, das Rathaus, die Kavaliersgebäude und die Stadtbücherei. Damit, betonen die Projektpartner, profitieren auch denkmalgeschützte Gebäude mit einer jahrhundertealten Bausubstanz von einer hochmodernen Wärmeversorgung.

Engie Deutschland und das Regionalwerk Bodensee haben vor, sich innerhalb der Wärmeversorgungsgesellschaft Tettnang GmbH die Planung, die Finanzierung, den Bau und den Betrieb zu teilen.

Mittwoch, 15.05.2024, 12:28 Uhr
Katia Meyer-Tien

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