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Energie & Management > Vertrieb - Umfrage: Mehrheit will Energieverbrauch nicht senken
Quelle: Pixabay / Stefan Schweihofer
Vertrieb

Umfrage: Mehrheit will Energieverbrauch nicht senken

Etwa ein Drittel der Bevölkerung will nach einer aktuellen Umfrage den Energieverbrauch im Haushalt im kommenden Jahr verringern – ein bisschen zumindest.
Unter den Vorsätzen für das neue Jahr gehört das Energiesparen nicht zu den beliebtesten. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov will gut jeder dritte Deutsche den Energieverbrauch im Haushalt nächstes Jahr senken. Rund 27 Prozent sagen, dass sie mit „etwas“ weniger auskommen wollen, 7 Prozent wollen „deutlich“ sparen. Klimaschutz bewegt dabei eine Minderheit, wie der Heizkostenabrechnungsdienstleister Ista hervorhebt, der die Umfrage in Auftrag gegeben hat.

Für 69 Prozent sei der Wunsch, Geld zu sparen, der Hauptgrund für einen niedrigeren Energieverbrauch, heißt es. Gleichwohl planen laut der Erhebung 47 Prozent der Deutschen, 2026 genauso viel Energie zu verbrauchen wie 2025.

Mehr als jeder Dritte (38 Prozent) rechnet damit, dass die Heizungsrechnung für 2025 genauso hoch ausfällt wie die im Jahr davor. 33 Prozent erwarten höhere Heizkosten als 2024. Ein Viertel der Umfrageteilnehmer gibt an, dass sich gestiegene Heiz- und Energiekosten „sehr“ bei ihren Lebenshaltungskosten bemerkbar machen. 10 Prozent gehen davon aus, dass sie 2025 weniger fürs Heizen berappen müssen als im vergangenen Jahr.

CO2-Abgabe „verpufft“

Noch nicht ins Kalkül gezogen wird von vielen die CO2-Abgabe. Für mehr als jeden Dritten spielt sie bei den Sparbemühungen jedoch keine Rolle, schreibt Ista. 38 Prozent würden ihre CO2-Kosten nicht kennen, obwohl sie in der Heizkostenabrechnung ausgewiesen werden. Ista-Chef Hagen Lessing erinnert daran, dass die CO2-Bepreisung Lenkungswirkung entfalten soll, doch „aktuell verpufft dieser Effekt bei vielen“.
 
Umfrage zum Energieverbrauch 2026
(Zum Vergrößern auf die Grafik klicken)
Quelle: Ista

Als zentralen Punkt sieht man bei Ista die Zeit, die zwischen dem Ende des Abrechnungszeitraums und der Rechnungsstellung verstreicht. „37 Prozent der Befragten geben an, dass sie mit einer tagesaktuellen Information über ihren Wärmeverbrauch sparsamer heizen würden“, berichtet das Unternehmen.

Dass Rechnungen oftmals erst Monate nach dem Abrechnungszeitraum verschickt werden, bedeute für Verbraucher „Heizen im Blindflug“, moniert Ista. „Mehr Transparenz bedeutet mehr Kontrolle – und ist der Schlüssel, um Energie und Kosten wirksam zu senken“, meint Hagen Lessing.

Die Ergebnisse beruhen Yougov zufolge auf den Angaben von mehr als 2.000 Befragten. Die Umfrage fand Mitte Dezember statt.

Dienstag, 30.12.2025, 15:20 Uhr
Manfred Fischer
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Umfrage: Mehrheit will Energieverbrauch nicht senken
Etwa ein Drittel der Bevölkerung will nach einer aktuellen Umfrage den Energieverbrauch im Haushalt im kommenden Jahr verringern – ein bisschen zumindest.
Unter den Vorsätzen für das neue Jahr gehört das Energiesparen nicht zu den beliebtesten. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov will gut jeder dritte Deutsche den Energieverbrauch im Haushalt nächstes Jahr senken. Rund 27 Prozent sagen, dass sie mit „etwas“ weniger auskommen wollen, 7 Prozent wollen „deutlich“ sparen. Klimaschutz bewegt dabei eine Minderheit, wie der Heizkostenabrechnungsdienstleister Ista hervorhebt, der die Umfrage in Auftrag gegeben hat.

Für 69 Prozent sei der Wunsch, Geld zu sparen, der Hauptgrund für einen niedrigeren Energieverbrauch, heißt es. Gleichwohl planen laut der Erhebung 47 Prozent der Deutschen, 2026 genauso viel Energie zu verbrauchen wie 2025.

Mehr als jeder Dritte (38 Prozent) rechnet damit, dass die Heizungsrechnung für 2025 genauso hoch ausfällt wie die im Jahr davor. 33 Prozent erwarten höhere Heizkosten als 2024. Ein Viertel der Umfrageteilnehmer gibt an, dass sich gestiegene Heiz- und Energiekosten „sehr“ bei ihren Lebenshaltungskosten bemerkbar machen. 10 Prozent gehen davon aus, dass sie 2025 weniger fürs Heizen berappen müssen als im vergangenen Jahr.

CO2-Abgabe „verpufft“

Noch nicht ins Kalkül gezogen wird von vielen die CO2-Abgabe. Für mehr als jeden Dritten spielt sie bei den Sparbemühungen jedoch keine Rolle, schreibt Ista. 38 Prozent würden ihre CO2-Kosten nicht kennen, obwohl sie in der Heizkostenabrechnung ausgewiesen werden. Ista-Chef Hagen Lessing erinnert daran, dass die CO2-Bepreisung Lenkungswirkung entfalten soll, doch „aktuell verpufft dieser Effekt bei vielen“.
 
Umfrage zum Energieverbrauch 2026
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Als zentralen Punkt sieht man bei Ista die Zeit, die zwischen dem Ende des Abrechnungszeitraums und der Rechnungsstellung verstreicht. „37 Prozent der Befragten geben an, dass sie mit einer tagesaktuellen Information über ihren Wärmeverbrauch sparsamer heizen würden“, berichtet das Unternehmen.

Dass Rechnungen oftmals erst Monate nach dem Abrechnungszeitraum verschickt werden, bedeute für Verbraucher „Heizen im Blindflug“, moniert Ista. „Mehr Transparenz bedeutet mehr Kontrolle – und ist der Schlüssel, um Energie und Kosten wirksam zu senken“, meint Hagen Lessing.

Die Ergebnisse beruhen Yougov zufolge auf den Angaben von mehr als 2.000 Befragten. Die Umfrage fand Mitte Dezember statt.

Dienstag, 30.12.2025, 15:20 Uhr
Manfred Fischer

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