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Energie & Management > Stadtwerke - Tübingen geht auf Grünstrom-Erzeuger zu
Quelle: Shutterstock/Jevanto Productions
Stadtwerke

Tübingen geht auf Grünstrom-Erzeuger zu

Die Stadtwerke Tübingen (SWT) wollen ihre Ökostromsparte weiter ausbauen. Dafür gehen sie jetzt auf die Besitzer von Eneuerbare-Energien-Anlagen zu.
Deutschlandweit können Projektierer genauso wie Eigentümer älterer Bestandsanlagen zum Stromlieferant für die Stadtwerke Tübingen werden. Das Angebot zielt auf ungeförderte oder ausgeförderte Anlagen. Voraussetzung: Die Projekte haben eine Nennleistung mehr als 100 kW, laufen außerhalb der EEG-Vergütung oder sind – beispielsweise bei älteren Windkraft- oder Photovoltaik-Anlagen über 20 Jahren – bereits ausgefördert.

Der Versorger bietet allen potenziellen Ökostrom-Lieferanten deutschlandweit zwei Optionen an: Die Vermarktung mit einem Power-Purchase-Agreement (PPA) oder die Direktvermarktung nach Marktprämienmodell.

Bei einem PPA schließen die Stadtwerke mit dem Lieferanten einen langfristigen Stromabnahmevertrag (3, 5 oder zehn Jahre Laufzeit) mit fixer Vergütung ab. Damit versorgen die SWT dann ihre Ökostrom-Kunden. Alle Erneuerbaren-Projekte und Anlagen außerhalb der EEG-Vergütung kommen für ein PPA infrage.

Die Direktvermarktung nach Marktprämie erfolgt flexibel: Anlagenbetreiber können in das Marktprämienmodell wechseln und von einer höheren Vergütung profitieren. Bei Bedarf ist ein Wechsel zurück in die EEG-Einspeisevergütung möglich, sofern ein gesetzlicher Anspruch besteht.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz verpflichtet Erzeuger von Ökostrom ab 100 kW, die nach dem 1. Januar 2016 den Betrieb aufgenommen haben, zur Direktvermarktung. Die Stadtwerke Tübingen wollen dafür eine Lösung mit individuellen Verträgen, flexiblen Laufzeiten, transparenten Dienstleistungsentgelten und der Ãœbernahme der Abwicklung mit dem Netzbetreiber anbieten.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Stadtwerke. Auch eine direkte Angebotsabgabe per Online-Formular ist dort möglich.

Freitag, 17.09.2021, 11:49 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Stadtwerke - Tübingen geht auf Grünstrom-Erzeuger zu
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Tübingen geht auf Grünstrom-Erzeuger zu
Die Stadtwerke Tübingen (SWT) wollen ihre Ökostromsparte weiter ausbauen. Dafür gehen sie jetzt auf die Besitzer von Eneuerbare-Energien-Anlagen zu.
Deutschlandweit können Projektierer genauso wie Eigentümer älterer Bestandsanlagen zum Stromlieferant für die Stadtwerke Tübingen werden. Das Angebot zielt auf ungeförderte oder ausgeförderte Anlagen. Voraussetzung: Die Projekte haben eine Nennleistung mehr als 100 kW, laufen außerhalb der EEG-Vergütung oder sind – beispielsweise bei älteren Windkraft- oder Photovoltaik-Anlagen über 20 Jahren – bereits ausgefördert.

Der Versorger bietet allen potenziellen Ökostrom-Lieferanten deutschlandweit zwei Optionen an: Die Vermarktung mit einem Power-Purchase-Agreement (PPA) oder die Direktvermarktung nach Marktprämienmodell.

Bei einem PPA schließen die Stadtwerke mit dem Lieferanten einen langfristigen Stromabnahmevertrag (3, 5 oder zehn Jahre Laufzeit) mit fixer Vergütung ab. Damit versorgen die SWT dann ihre Ökostrom-Kunden. Alle Erneuerbaren-Projekte und Anlagen außerhalb der EEG-Vergütung kommen für ein PPA infrage.

Die Direktvermarktung nach Marktprämie erfolgt flexibel: Anlagenbetreiber können in das Marktprämienmodell wechseln und von einer höheren Vergütung profitieren. Bei Bedarf ist ein Wechsel zurück in die EEG-Einspeisevergütung möglich, sofern ein gesetzlicher Anspruch besteht.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz verpflichtet Erzeuger von Ökostrom ab 100 kW, die nach dem 1. Januar 2016 den Betrieb aufgenommen haben, zur Direktvermarktung. Die Stadtwerke Tübingen wollen dafür eine Lösung mit individuellen Verträgen, flexiblen Laufzeiten, transparenten Dienstleistungsentgelten und der Ãœbernahme der Abwicklung mit dem Netzbetreiber anbieten.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Stadtwerke. Auch eine direkte Angebotsabgabe per Online-Formular ist dort möglich.

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